Kategorie: "Datenschutz / Datensicherheit"
Datenrechte-Katalog
Im Weltall hört Dich keiner schreien
Security • News • 7-Tage • 2017 • KW 20 • Gerald Himmelein • 15.05.2017 18:05 Uhr
(woi) Heise hat ein paar Tipps für Betroffene und solche, die es gar nicht erst werden wollen. Níchts Neues, aber offensichtlich nach wie vor kein Standard; s.a. die Seiten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik für Bürger (BSIFB).
Linux übernimmt die ISS
Software • Lars Bube • 14.05.2013
Die Internationale Raumstation ISS wird gerade [2013; Red.] weitgehend von Windows auf Linux umgestellt. Damit zieht auch ein humanoider Linux-Roboter in die Wissenschaftler-WG im Weltall ein.
Feudale Überwachungswelt
News • 2017 • KW 19 • Stefan Krempl • 08.05.2017 18:15 Uhr
„20 Minuten pro Tag seien genug, um eine neue feudale Beziehung zwischen dem Netzwerk und seinen Nutzern am Leben zu erhalten.“
Artikel im Archiv (PDF, … MB)
Es ist zum Schreien …
Weltweit heftiger Virus-Befall
News • IT • Volker Briegleb • 13.05.2017 16:20 Uhr
(woi) Wie heise online am späten Nachmittag berichtete, hat ein Virus des Typs Ransomware (Verschlüsselung der Festplatte) das Internet befallen. Und WannaCry, so der Name des Erpressungs-Trojaners, ist keine Zalando-Werbung.
Der Präsident des Bundesamt für Sicherhiet in der Informationstechnologie (BSI) sagte, der aktuelle Angriff sei „ein erneuter Weckruf für Unternehmen, IT-Sicherheit endlich ernst zu nehmen“.
Es ist aber vor allem ein Weckruf, auf vernünftige, internet-taugliche Betriebssysteme umzusteigen. Der Virus wird offensichtlich ausschließlich von Windows-Rechnern weiter verbreitet und hier vor allem von älteren ungeschützten Systemen; es ist eine proprietäre, schon immer anfällige Technik, die nur der Verbindung von Windows-Rechnern dient (SMB). Es war Microsoft selbst, das die weitere Unterstützung der alten XP-Rechner 2014 aufgekündigt hatte, über die sich die Schadsoftware jetzt ungehindert verbreitet.
Inzwischen hat Microsoft auch für diese alten System einen patch zur Verfügung gestellt, der wie alle patches unbedingt einzuspielen ist. Für seine aktuellen Windows-Versionen hatte Microsoft bereits im März Sicherheits-Patches herausgegeben, nachdem bekannt wurde, dass Hacker Angriffswerkzeuge von der NSA erbeutet hatten.
Politik • Thomas Pany • 13. Mai 2017
iCloud Calendar in Lightning abonnieren
(woi) Nichts ist sich so fremd wie die iWorld zum Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Aber es gibt Pfade durch die Unendlichkeit.
Ein iKalender liegt natürlich in der iCloud und hat die Adresse https://p[nn]-caldav.icloud.com/[dsid]/calendars/[pGuid] – so weit so gut. Mit einem iPhone oder iPad ist es (nach meinem Wissen) unmöglich an die offenen Daten zu kommen. Der Aufruf des calendars über die iCloud site und die Funktionen des Firefox bieten die gesuchten Zugangsdaten.
Mit Extras–Web-Entwickler–Netzwerkanalyse (Strg+Umschalt-Q soll auch gehen) in der Menüleiste, öffnet sich ein nahezu geniales tool, das den Datenverkehr des Mozilla-Browsers mit dem Internet, meist in der unteren Hälfte des Fensters, sichtbar macht. Über das Plus-Zeichen einen Kalendereintrag anlegen (evtl. im oberen Kalenderfenster etwas nach unten scrollen) und schon füllt sich die Netzwerkanalyse mit Daten; sofort fallen wiederkehrende Einträge auf, die mit „p“ und der gesuchten Zahl „nn“ beginnen, gefolgt von „-calendarws.icloud.com“. Mit einem Doppel-Klick öffnet sich rechts ein weiteres Fenster, das standardmäßig mit „Parameters“ überschrieben ist, mit weiteren Daten. Dort findet sich die „dsid“. In einem dieser „p“-Einträge, (vermutlich) in dem, dessen Datei-Eintrag mit „event“ beginnt, findet sich schließlich die „pGuid“, meist „privat“ oder „work“. Mit der so zusammengesetzten Kalenderadresse, lassen sich diese i-nträge auch in Lightning sichtbar machen – und, ich hatte es nicht erwartet, auch bearbeiten.
Ich hoffe ich werde diese Anleitung nie wieder benutzen müssen, bzw. wieder finden, falls mir der Himmel auf den Kopf fällt (s. a. https://www.nico-beuermann.de/blogging/archives/115-Zugriff-auf-iCloud-Kalender-mit-Thunderbird.html und http://ict4g.net/adolfo/notes/2015/07/04/determing-url-of-caldav.html ).
Toleranz
… sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein; sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“
(J.W. Goethe, Maximen und Reflektionen Nr. 121 / Goethe, Johann Wolfgang 2006: Sämtliche Werke Bd. 17. Münchner Ausgabe. München: btb, 872)
BigBrotherAwards 2017
Verleihung der BigBrotherAwards 2017
Freitag, 5. Mai 2017 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
in der Hechelei – Ravensberger Park 6, Bielefeld
Livestream: https://bigbrotherawards.de/stream
Robert W. Taylor
DLF24 • Nachrichten • 17. April 2017
Taylor hatte Anfang der 60er Jahre im Rahmen der technologischen Aufholjagd nach dem Sputnikschock 1957 mit anderen Kolleginnen das ARPANET, den Kern des heutigen Internets entwickelt.
In effektiver Gefangenschaft
Der Tagesspiegel • Welt • Harald Schumann und Elisa Simantke • 10.04.2017 15:39 Uhr
Die Abhängigkeit der Staaten von Microsoft
- verursacht stetig steigende Kosten und blockiert den technischen Fortschritt in den staatlichen Behörden;
- untergräbt systematisch das europäische Beschaffungs- und Wettbewerbsrecht;
- geht einher mit einem erdrückenden politischen Einfluss für den Konzern;
- und setzt die staatlichen IT-Systeme samt den Daten ihrer Bürger einem hohen technischen und politischen Sicherheitsrisiko aus.
Daten für die NSA
online • News • 2016 • KW 43 • iX • Jürgen Seeger • 27.10.2016 09:00 Uhr
(woi) Die im Artikel (in iX 11/16) vermutete Verletzungen deutscher Arbeitsschutzgesetze ist eine Seite einer alten Medaille. Windows war seit seinen Ursprüngen nie ein Netz-Betriebssystem und hechelte einer vernünftigen Netz-Implementierung stets hinterher. Zudem wollte man in Seatle schon immer die Daten der Kundinnen – um das Produkt zu verbessern.
Wirklich schaurig ist, dass nahezu alle deutschen Behörden am Tropf Microsofts hängen.
Link Prediction
Netzwelt • Web • Facebook • Jörg Breithut • Sept. 2016
Facebooks Freundschaftsvorschläge sind oft so treffend, dass es einem unheimlich wird. Mit welchen Daten füttert das Netzwerk den Freunde-Finder? Wie zieht es daraus mitunter gefährliche Schlüsse? Eine Erklärung.
(woi) Prediction ist das Zauberwort. Schon 1956 hatte Philip K. Dick eine Vision, die im Chicago des 21. Jhdts. erschreckende Wirklichkeit wurde (aber auch in München, Karlsruhe, Zürich u.v.a. genutzt wird) und schon 2002 von Steven Spielberg in Minority Report verfilmt worden war. Allein, weder Dick noch Spielberg hatten eine Ahnung von den Möglichkeiten des Big Data und bemühten drogengeschädigte menschliche Medien für das, was heute der Alltag von Facebook, WhatsApp und what ever ist: Vorhersehende Analysen aller zugänglichen Daten, wie entfernt sie auch immer mit dem eigentlichen Thema zu tun haben könnten.
Insbesondere die in Smartphones gespeicherten Kontaktdaten liefern dazu den Grundstock.