Rente – ein zentrales (Wahlkampf-)Koalitions-Thema
Starke gesetzliche Rente • 22.04.21
„Was mich umtreibt ist, dass die rentenpolitische Diskussion so dahin läppert … wir müssen Rente zu einem der zentralen Wahlkampfthemen machen … unsere Forderugen sind klar!“ (Frank Werneke, 22.04.21)
Die Positionen der ver.di-Selbstständigen zur Bundestagswahl 2021
… als Flugblatt (PDF, 161 kB)
„Rotlicht an“
Moritz Küpper • 30.07.20
Frauen auf hohen Schuhen, mit Netzstrumpfhosen und knappen Oberteilen: Prostituierte demonstrierten in Köln gegen die Corona-Auflagen. Die Corona-Pandemie macht die Arbeit für viele unmöglich, denn deutschlandweit sind die Bordelle geschlossen. Die Branche hat das Gefühl, absichtlich vergessen zu werden.
„… kreativ aufregend …“
Justin Brown • 21.07.20
Streitkultur auf Augenhöhe: „Diese frühen Zeiten waren kreativ aufregend, wenn auch alles andere als einfach …“
Sozial-kulturelle Utopie 2020
KULTUR & MEDIEN • Berthold Seliger • 17.07.20
(gh) Berthold Seliger hat ein paar gute Argumente und Anregungen parat, warum das System der sozialen Sicherung erweitert und umgebaut werden muss.
Auch wenn er sich argumentativ weitgehend auf die Kulturindustrie bezieht: Der Beitrag ist auch jenseits dieses Ausschnitts der Soloselbstständigen ein Ermunterung neue Lösungen für alte Probleme zu finden.
(woi) Hier wird fortgeführt und mit Hintergrund unterfüttert, was Michel Brandt im Artikel Zeit für Veränderung bereits eingefordert hatte.
Ein richtiger Ansatz!
Wirtschaft • olb • 17.07.20
Hoffmeister-Kraut: Solo-Selbständige, die keine fixen Kosten wie Pachten oder Leasingverträge haben, waren und sind de facto von der Soforthilfe und der Überbrückungshilfe des Bundes ausgeschlossen. Er schließt auch Lebenshaltungskosten oder einen Unternehmerlohn explizit aus. Die Ergänzung durch den fiktiven Unternehmerlohn ist ein Lösungsansatz, um die Soforthilfe auch für diese Gruppe zugänglich zu machen. Die Hilfe ersetzt aber keinen richtigen Lohn. Sie soll erst einmal dafür sorgen, dass ein Betrieb oder Selbständiger liquide bleibt und nicht insolvent geht.
Gestern das EuGH, heute das Verfassungsgericht …
Netzpolitik • jk • 17.07.20
(woi) Gestern die multinationalen Datenkonzerne, heute der eigene Staat. Zuviel Willkür bei der Datenbeschaffung. Strohfeuer oder nachhaltige Reglementierung? Eines tritt deutlich und nachhaltig hervor: Auf Edward Snowdon stützen sich bis heute europäische Gerichte – und dennoch bleibt er ein Verfemter.
Amerika hat sich disruptiert
Wirtschaft • Kommentar • Robert Thielicke • 16.07.20
Lange galt Amerika als Hort des Optimismus und Europa – allen voran Deutschland – als die Höhle der Zukunftsängstlichen. Nun dreht sich die Stimmung.
Tarifverträge für Theater-Deutschland
Karlsruhe • Staatstheater • Michel Brandt • 17.07.20
Zeit für Veränderung
(woi) Das badische Staatstheater Karlsruhe und die Arbeitsbedingungen dort sind in den vergangenen Wochen Thema der Karlsruher Stadtgesellschaft und deutscher Medien geworden. Michel Brandt hat als ehemaliger Schauspieler und Personalrat des Staatstheaters eine besondere Beziehung zum Haus und den Angestellten. Er erhielt im Jahr 2016 den Deutschen Personalrätepreis, seit 2017 sitzt er für Die Linke im Dt. Bundestag.
Michel Brandt hat eine persönliche Stellungnahme zu den Geschehnissen geschrieben und mahnt als Voraussetzungen für „Gute Arbeit“ eine Strukturreform in Theater-Deutschland an und fordert den Vertrag NV-Bühne durch einen zeitgemäßen Tarifvertrag zu ersetzen:
„Das geht nur, indem wir uns als Kulturschaffende organisieren – beispielsweise im Ensemblenetzwerk oder den Gewerkschaften.“
Grundsicherung für Selbstständige
WISO direkt • André Pahnke, Stefan Schneck, Hans-Jürgen Wolter • 09/2020
„Nicht nur abhängig Beschäftigte, sondern auch Selbstständige sind mitunter zusätzlich zu ihrem Erwerbseinkommen auf Arbeitslosengeld II (ALG II) angewiesen. Allerdings gelingt es der Mehrheit der Selbstständigen, den ALG II-Bezug relativ rasch zu beenden. Demnach besitzt die Grundsicherung für Selbstständige auch wirtschaftspolitische Relevanz – und zwar dann, wenn es Selbstständigen während des Bezugs gelingt, ihr Geschäftsmodell anzupassen und unternehmerische Krisen zu überwinden.“