Archiv für: "September 2015"
Digitalisierung – Vom ver.di BuKo 2015
4. ver.di-Bundeskongress • Leipzig • Protokolle, ab S. 7
Dr. Kira Marrs • 24.09.2015
Was ist Digitalisierung? Kurz gesagt bedeutet Digitalisierung, Informationen maschinenoperabel zu machen. Das heißt, wir verwandeln Informationen in eine digitale Form, sodass eine logische Maschine damit operieren kann. Informationen maschinenoperabel zu machen, ist ehrlich gesagt ein ziemlich alter Hut. Wir tun dies, seit wir Computer nutzen, also spätestens seit den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts. Die Gefahr der aktuellen Digitalisierungsdiskussion ist, dass wir die Besonderheiten des aktuellen Digitalisierungssprungs nicht erkennen. Wie in den Neunzehnhundertfünfzigerjahren denken wir die Digitalisierung immer im Gegensatz von Mensch und Maschine. Die aktuelle Digitalisierung ist allerdings viel mehr als das. Richtig verstanden ist sie vor allem Kommunikation zwischen Menschen.
Der Blick über den Tellerrand
rbeitnehmerkammer Bremen • Bildungsurlaub • Janet Binder • 6. August 2015
Hinter Bildungsurlaub verbirgt sich mehr Urlaub als Bildung – so lautet ein weitverbreitetes Vorurteil. Und das könne ja heißen, sich vor der Arbeit drücken zu wollen. Auch darum nutzen die wenigsten Beschäftigten ihr Recht, sich weiterzubilden. Dabei zeigt eine neue Studie, wie wichtig Bildungsurlaub ist – nicht nur für Schichtarbeiter.
Liebesdienste
LUEMBURG • Bildung • Gewerkschaftsstrategien • Zeitpolitik • August 2015 • Miriam Pieschke
Kein Liebesdienst für die gute Sache
Warum kritische Bildung gute Bedingungen braucht
»Nicht existenzsichernd.« So beschrieb Bernd Wittich (2007) die Einkommen von DozentInnen der politischen Bildung. Die Arbeitsbedingungen von soloselbständig Lehrenden haben aber nicht nur Konsequenzen für deren Lebensgestaltung, sie gefährden auch das Potenzial von emanzipatorischer Bildung als Teil eines hegemoniekritischen Projekts.
»Infosphäre«
ZKM • Newsletter September 2015
Die großangelegte Ausstellung »Infosphäre« zeigt, welche Antworten heute von KünstlerInnen, DesignerInnen, ArchitektInnen und WissenschaftlerInnen auf die akuten Herausforderungen des digitalen Zeitalters gefunden werden: Wie gehen sie mit Big Data, Datensouveränität und der Verschmutzung der Infosphäre um?
Die Ausstellung macht die verborgenen Seiten der Infosphäre und ihre physische Präsenz in der Welt sichtbar: Kabel und Hardware, Datenzentren, Spionage-, Erkundungs- und Wettersatelliten, Serverräume von Finanzfirmen und Banken, die Infrastruktur der Infosphäre.
The Appearance of That Which Cannot be Seen
GLOBALE: Armin Linke
An der Schnittstelle zwischen der physischen und digitalen Welt, zwischen Exo-Evolution und Infosphäre, öffnen Linkes Beiträge den Blick auf zentrale Themenstellungen der GLOBALE wie Smart Technology, Big Data, Klimawandel und Industrie 4.0.