Tagesfortschritt:

 (FRT)
Diskurs
um die Arbeitnehmerweiterbildungsgesetze der Länder – deren Bedeutung im politisch gesellschaftlichen Gewerkschaftsumfeld

Archiv für: "März 2016"

Maulkorb im Betrieb

  22.03.2016 12:33, von , Kategorien: Ökonomie, Die Welt … und der ganze Rest!

BUND-VerlagBUND-Verlag • AiB • Aktuelle Meldungen • ck • 07.03.2016

Der Betreiber eines Pflegezentrums kann einen Altenpfleger nicht kündigen, weil er in seiner Eigenschaft als Betriebsrat und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Kritik an geplanten Kontrollen geäußert hat. Auch zuspitzende historische Vergleiche sind von der Meinungsfreiheit gedeckt – so das LAG Düsseldorf.

Eine «humanistische Antwort»

  15.03.2016 01:55, von , Kategorien: Hintergrund, Das Leben, das Universum … und der ganze Rest!, Gewerkschaft, Ökonomie, Ökonomie, Die Welt … und der ganze Rest!

NZZ • Marcel Amrein • Bern • 14.3.2016, 22:19 Uhr

Bedingungsloses Grundeinkommen
Das Einkommen von der Arbeit trennen

Monatlich 2500 Franken soll jeder Bewohner der Schweiz erhalten, auch ohne zu arbeiten. Dies wollen die Träger der Grundeinkommen-Initiative.

[…] «Es geht um die Frage, wie wir unsere Zukunft gestalten», erklärte Mitinitiant Christian Müller am Montag. Wird das Einkommen von der Arbeit entkoppelt, so die Vorstellung, könne jeder Mensch alsbald selber entscheiden, wie er seine Fähigkeiten einsetzen und sich in die Gemeinschaft einbringen wolle. Die intrinsische Motivation würde gesteigert und der Wert der Arbeit letztlich erhöht. Das Anliegen nährt sich zudem von der Vorstellung einer «vierten industriellen Revolution», die mit zunehmender Digitalisierung und Robotisierung die Nachfrage nach Arbeit stark vermindern soll. Das bedingungslose Grundeinkommen sei die «humanistische Antwort» auf diese Entwicklung, erklärte ein anderer Mitinitiant, Daniel Häni, an der Pressekonferenz. […]

Geh denken!

  14.03.2016 18:27, von , Kategorien: Hintergrund, Das Leben, das Universum … und der ganze Rest!, Gewerkschaft, Die Welt … und der ganze Rest!

Gedenken an Opfer entlässt Täter aus der geschichtlichen Betrachtung.

geh denken

In der Einigkeit sich der Opfer in Trauer zuzuwenden, entgehen die Täter den Blicken der Nachwelt. Und die Hinterbliebenen von Gewalt und Terror sind die, die Gedenktage am wenigsten brauchen – jeden Tag werden sie durch die Lücken in ihren Reihen an das Unfassbare erinnert.

Jeder Tag, an dem den Demagogen entgegen getreten wird, die mit Worten die Lunte legen, mit der Verbreitung menschenverachtender Gesinnungen den Boden erneut für das alltägliche Unfassbare bereiten und sich dabei auf Demokratie, Rede- und Versammlungsfreiheit und mit einem großen „C“ auf christliche Werte berufen, ist ein Gedenktag – ein Gedenktag an die Verbrecher und Verbrechen der Vergangenheit.

Dieser Text sollte zum 11.09., dem „Opfer des Faschismus-Tages“, erscheinen – nach den Wahlen am Sonntag, muss er heute erscheinen.

Sicherung des Ein(Aus!)kommes

  13.03.2016 16:55, von , Kategorien: Gewerkschaft, Die Welt … und der ganze Rest!

taz • Gesellschaft • 5. 1. 2016 • Christian Rath

Vergütungsregeln für freie Journalisten
Halbherzige Hilfe bei Honoraren

Freie Journalisten werden schlecht bezahlt. Das soll sich ändern – doch DJV und Verdi finden den Gesetzentwurf des Justizministers lückenhaft.

(woi) Christian Rath berichtet in seinem Artikel über einen Gesetzentwurf um die Vergütungssituation freier Journalisten zu stärken. Kritisiert wird der Entwurf, da er den Verlegern zu viele Schlupflöcher lasse, die diese auch weidlich ausnutzen.

Die Grundparameter der geschilderten Ausgangssituation lassen sich fast grundsätzlich für „Freie“ beobachten – „Journalisten“ ist fast beliebig gegen „freie Selbstständige“ austauschbar:

„Journalisten verdienen im Schnitt laut DJV kaum mehr als 2.000 Euro pro Monat. Das ist weniger als die Hälfte eines Redakteurs mit 15 Berufsjahren. […]

Hauptgrund der miesen Bezahlung ist die schlechte Verhandlungsposition. […]

Wer seine Rechte einklagt, müsse damit rechnen, dass er ab sofort von den Zeitungen keine Aufträge mehr erhält. Im Gesetzentwurf ist sogar von Schwarzen Listen („blacklisting“) die Rede. […]“

 

Hinweis: Solidarität der Tausenden

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