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1. Mai

  04.05.2016 15:12, von , Kategorien: Karlsruhe aktuell

BNNBNN • Nr. 101 • Karlsruhe • S. 23 • 02.05.16

Kampfansage an „die sogenannte Alternative“

(woi) Unter dieser Überschrift berichteten die BNN am Montag über den Internationalen (Sonn-)Tag der Arbeit – wow!

Schön, dass die BNN so prominent über den Internationalen Tag der Arbeiterbewegung berichteten. Musste es aber eine Fensterrede sein? Sicherlich, als sog. Top-Act musste sie erwähnt werden – inhaltlichen Nährstoff hat sie den anwesenden gestandenen Gewerkschaftern sicherlich nicht gebracht. Der fulminante Auftritt der Wäscherinnen dagegen findet sich in den „Splittern“ wieder – eine Missachtung des Engagements dieser Frauen! (Die Wäscherinnen und ihre Tradition in Karlsruhe – es gibt in Bulach einen Brunnen, der diese Frauen würdigt – könnten ein feuilletonistisches Thema sein, das zunächst unpolitisch dennoch eine hitzige Auseinandersetzung in der Stadt widerspiegelt – so man denn Auseinandersetzungen im Blatt wünscht.)

Deutlich interessanter als diese Alles-und-Nichts-Hauptrede war doch das Scharmützel des DGB-Chefs Bürk und des ver.di-Mitglieds Mentrup: Kann sich der DGB in die Stadtentwicklung einbringen oder ist es im Planungsausschuss, wie der OB ausführte, für eine Weichenstellung nicht eh' zu spät? War da nicht ein Angebot des OBs herauszuhören?

Tatsächlich nicht berichten konnten die BNN zu weiteren Themen der Stadtentwicklung – sie blieben völlig außen vor: Warum kann sich ein Kulturbürgermeister nicht mit eigenen Ideen vor die Künstler seiner Stadt auch gegen das Baudezernat stellen? Und was ist mit den verbuddelten Milionen der U-Strab? Fragen, die die Arbeitenden der Stadt beschäftigen und deren offene Diskussion sog. Alternativen den Nährboden entzöge.

Und eine Frage bleibt weiter ungestellt: Warum wird der Stadtgarten nicht wieder für diejenigen geöffnet, die das Wohl der Stadt schaffen? Selbstverständlich ist da auch der Werbeeffekt für die Gewerkschaften ein offensichtlicher Gedanke; nichtsdestotrotz ist das auch eine Geste der Anerkennung der Karlsruher Bürger, die allein letztlich das städtische Leben gestalten!

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