Kategorie: "Seminare"
Mal denken …
Deutschlandfunk • Andruck – Das Magazin für Politische Literatur • Otto Langels • 28.08.2017
„Gemeinsam sind den westlichen Demokratien die tieferen Ursachen der populistischen Revolte gegen das überkommene politische System: die zunehmende Ungleichheit der Einkommens- und Vermögensverteilung nach der ‚neoliberalen‘ Wende der siebziger Jahre, der weitreichende Kontrollverzicht der demokratisch legitimierten Nationalstaaten zugunsten der internationalen Finanzmärkte in den folgenden drei Jahrzehnten, der Globalisierungsschub nach der Epochenwende von 1989 und die Internet-Revolution, die den konventionellen Medien Schritt für Schritt die Deutungshoheit entzogen und jene ‚Echokammern‘ von Netzwerken der Desinformation ermöglicht hat, ohne die der aggressive Populismus schwerlich so viel Resonanz finden würde.“
Wissen wird in den sozialen Netzwerken entwertet – es geht nicht mehr um eine Begründung, sondern nur noch um den Klick
Interview • Christine Heuer • 22.03.18
„Im Moment ist es ja tatsächlich so, dass die Vorstellung von direkter Demokratie, die da durch die Welt geistert, eher so ist wie, wir stimmen per Ted ab, wir machen eigentlich klick und machen Likes und dann haben wir Demokratie gemacht, und genau so funktioniert Demokratie nicht, sondern da ist die Entscheidung das Ergebnis von Verständigungs- und auch Konkurrenzprozessen. Man stellt Gedanken gegeneinander und wägt sie ab. Die Technologien, die da jetzt im Internet unterwegs sind, die unterbinden das eher. Die ermutigen das nicht. Die begünstigen Echokammern. Jeder kann unter sich bleiben. Jeder achtet auf die Meinung der Mehrheit. Konformismus wird unterstützt.“ (Thomas Kliche, im Gespräch mit Christine Heuer)
s.a. im Archiv
Wie gefährdet ist die Demokratie? (DSR 31.07.–04.08.2017)
Was können wir selbst für sichere Daten und den Erhalt der Demokratie tun: Linkliste
Mehr zum Thema findet ihr in vielfältigen Artikeln unter den Stichworten:
Weitere Themen des Vortrags waren
- „Algorithmen", dazu Artikel u.A. zu algorithmierter „Prediction“ und „Minority Report 4.0“, „Big Data = Algorithmierung 4.0“
- liquid democracy
- sichere eMail
- big data
- Datenschutz
- … und auch das war Thema: Linux statt Freibier
Mindesthonorar für Selbstständige?
DIE LINKE • Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
DIE LINKE • Bundestagsfraktion
Deutscher Bundestag
Paul-Löbe-Haus
Eingang West, Konrad-Adauer-Str. 1, Berlin
10. März 2017
10:00– 15:45 Uhr
Die teilende Gesellschaft
11.5.2016, 15.17 Uhr
Facebook darf "datr"-Cookie nicht einsetzen
heise online • News • 2015 • KW 46 • 09.11.2015 • 19:24
Belgisches Gericht:
Facebook darf keine Daten von Nicht-Mitgliedern sammeln
Im Rechtsstreit zwischen der belgischen Datenschutzbehörde und dem US-Netzwerk hat sich ein Brüsseler Gericht auf die Seite der Nutzer gestellt: Facebook darf einen Cookie nicht ohne Einwilligung setzen.
… im kollektiven Bildgedächtnis der Kunstwelt eingeschrieben
Museum Frieder Burda • Ausstellungen
ANDREAS GURSKY • 3. Oktober 2015 – 24. Januar 2016
Er gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler: der Düsseldorfer Fotograf Andreas Gursky (geb. 1955 in Leipzig). Sachlich und präzise fängt er die Brennpunkte der modernen Lebenswelten und der globalen Realität ein. Jede Gesamtkomposition ist ein technisches und bildnerisches Meisterwerk und längst im kollektiven Bildgedächtnis der Kunstwelt eingeschrieben.
Die digitale Bildbearbeitung und das extreme Großformat sind neben der dezidierten Farbfotografie seine charakteristischen Ausdrucksmittel. Gurskys Werke sind dabei auch immer bildhaft gewordene Zeugen seiner über Jahrzehnte fortgesetzten Reisen um die Erde. Hinter seinen Bildern verbirgt sich somit auch eine imaginäre Landkarte, die die Reiserouten des Künstlers nachzeichnet. … Die augenscheinliche Schönheit und Perfektion seiner Bilder täuscht, verbirgt sich doch erst hinter ihnen, sozusagen nach einer ersten Inaugenscheinnahme, der reiche Gedankenraum des Gezeigten. Gurskys Bilder verführen durch das Gezeigte, ihnen ist aber gleichzeitig die beharrliche Aufforderung mitgegeben, über den Grund der Bilder nachzudenken.
Prokrastination …
• mein lottaleben • zwischentoene • Alexandra Lau
Vom Prokrastinieren und Googeln
„Prokrastination also – wenn körperliches Gebrechen nicht offenbar wird, muss eben die Psyche herhalten. Denn psychische Probleme hat in unserer Gesellschaft jeder, vor allem, wenn man sie nicht hat. Und irgendein Kindheitsträumatachen lässt sich schon hervorkramen, wenn prokrastiniert wird. Zumal es dem Gegenüber auch viel angenehmer ist mitzuteilen, man leide unter Prokrastination – vor allem wenn dieser verständnisfrei das Wort zunächst unter dem Tisch mobil googeln muss.“
MdB Gezwitscher
Netzpolitik.Org • Kurzmeldungen • Markus Beckedahl • 30. Juli 2015, 12:30
Datenanalyse:
Bundestagsabgeordnete auf Twitter
Auf Spiegel-Online präsentiert Philipp Seibt eine Auswertung von Twitter-Accounts unserer Bundestagsabgeordneten: Abgeordnete auf Twitter – Die-140-Zeichen-Macht.
(spon) „Ohne Twitter geht nix im Bundestag: Die Berliner Politik ist vernarrt in die 140 Zeichen. Doch wer zwitschert am fleißigsten? Wessen Retweet schlägt ein? Unsere Datenanalyse schaut den Abgeordneten auf den Daumen.“
facebook hat WhatsApp weggekauft
(woi) Erschütternd! Nein, nicht die Tatsache des Aufkaufs – dass es zum Thema wird, obwohl schon vorher über WhatsApp alles bekannt war und über facebook sowieso. Unten ein paar ältere Ausführungen in der Chronologie ihrer Erscheinung über Alternativen zu WhatsApp, die alle Eines gemein haben: Keine Nutzer. Die Artikel stammen fast ausnahmslos aus dem Sommer 2013 – heute diskutiert die Gemeinde die Sicherheit von WhatsApp – erschütternd!
(Vorsicht bei der Beurteilung der Apps durch die Autoren: Manche finden es wichtig, dass eine App tolle Emoticons produziert, andere behaupten unzureichende Verschlüsselungen ohne zu differenzieren in welchem Zusammenhang, andere behaupten das Übernehmen der Kontaktliste, wo es sich lediglich um die (notwendige) Zugriffsberechtigung handelt. Mein Urteil bis auf Weiteres: myEnigma)
ZEIT ONLINE • DIGITAL • MOBIL • Messenger-Dienste • 10. August 2013 • 11:09 Uhr • Angela Gruber
Die vermeintlich sicheren Alternativen zu WhatsApp
Verschlüsselung als Wettbewerbsvorteil: Neue Apps wie myEnigma und Whistle.im versprechen Smartphone-Besitzern abhörsichere Kommunikation übers Netz.
teltarif • Meldungen • Internet • Smartphone-Messaging • Verschlüsselt
17.08.2013 • 18:05 Uhr • Hans-Georg KlugeWhatsApp-Alternativen mit Verschlüsselung
WhatsApp & Co. sind heute allgegenwärtig. Seit den Enthüllungen von Edward Snowden über verschiedene Überwachungsprogramme stellen aber sich viele Anwender die Frage, wie sie abhörsicher kommunizieren können.
Apfellike • APP-REVIEW • Reportage • 08. September 2013 • 17:36 Uhr • Timo
Sichere Alternativen zu WhatsApp?
Sollten wir Kommunikation wirklich so sorglos nutzen? Und sind wir mal ehrlich, WhatsApp ist nicht der sicherste Dienst, er ist eher sehr weit entfernt davon …
golem • news • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung • 20.2.2014 • 17:37 Uhr • Steve Haak, Sebastian Grüner
Alternativen zu Facebooks Whatsapp
Threema, Telegram und MyEnigma: Nach der Whatsapp-Übernahme durch Facebook sind die Nutzer des Messengers auf der Suche nach Alternativen. Wir haben uns einige davon angesehen.
Autisten, Suchmaschinenpoesie und verschenkte Bücher
Autisten in der IT – Für die meisten Menschen, die anders sind als die meisten anderen Menschen, ist gar nicht das Anderssein das Problem.
140sekunden – @klischka: Poetische Informationssuche.
Creative Commons bei Büchern [8'12"–13'53"] – Autoren versuchen, die Verlage von innen zu revolutionieren und zwar mit Hilfe freier Lizenzen.
Campaining und andere Flüssigkeiten
Avaaz·Org
Liquid Democracy
- Homepage des LiquidDemocracy e.V.
- Liquid Democracy in WikPiedia (Begriff)
- Liquid Democracy in der Piratenpartei
- Was ist Liquid Democracy? (Definition)
Das Unbehagen an der gegenwärtigen Demokratie ist groß. Viele hoffen auf „Flüssige Demokratie“, obwohl kaum jemand weiß, was davon zu halten ist. Versuch einer Annäherung
liquidfeedback·org
(e)Petitionen des Dt. Bundestages
Geselliges Netz
Diskussion um Privatsphäre
Google verteidigt Gmail-Werbetechnik gegen Kritiker
(woi) In einem z.Zt. in den USA anhängigen Verfahren geht es um die Googles Praxis, den Text aller via Gmail verschickten und empfangenen Nachrichten automatisch nach Stichwörtern zu durchsuchen, um neben den Nachrichten passende Werbung zu platzieren. Google zitiert in diesem Rechtsstreit den Obersten Gerichtshof aus einem anderen Fall und macht sich damit offensichtlich diesen Standpunkt zu Eigen:
Eine Person hat keinen legitimen Anspruch auf Vertraulichkeit von Informationen, die er Dritten zur Verfügung stellt.