Kategorie: "Urheberrecht"
Klarheit
online • Digital • Glossar • Kai Biermann, Jessica Braun und Patrick Beuth • 20. Juli 2012, 14:52 Uhr
Was ist ein Aggregator, warum wird die Gema kritisiert und wie verdienen Künstler am Verkauf von USB-Sticks mit? Begriffe aus der Urheberrechtsdebatte von A bis Z:
Recht auf Vergessen¹
Noch heute prägt die Große Hungersnot mitte des 19. Jhdts. – Famine – das Denken und die Kultur der Iren.
Ein irisches Sprichwort sagt, „Gott schickte die Kartoffelfäule, die Engländer die Hungersnot“, was darauf abhebt, dass es in der Fortsetzung der grausamen Cromwellsche Irlandpolitik², der Manchesterkapitalismus des 19 Jhdts. war, der aus einer europäischen agrarökonomischen Katastrophe, in Irland eine der größten Hungersnöte Europas werden ließ.
Die Iren verließen ihr Land zu Millionne als „Wirtschaftsflüchtlinge“, wurden jenseits des großen Wassers häufig abgewießen und starben während und auch noch nach der Überfahrt zu Hunderttausenden.
1 Das Recht auf Vergessenwerden wird zuweilen verkürzt und unrichtig als „Recht auf Vergessen“ bezeichnet. [Wikipedia, Recht auf Vergessenwerden]
2 In Irland ist er wegen seiner Maßnahmen gegen die katholische Bevölkerungsmehrheit, die von manchen Historikern als „genozidal“ bezeichnet wurden, verhasst. [Wikipedia, Oliver Cromwell]
Weltweit sind mehr als 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Kriegen, Verfolgung und Armut. Im Mittelmeer sterben Zehntausende. Und die EU setzt auf Abschottung [taz, Flüchtlinge – Schwerpunkt auf taz.de]. Siehe dazu u.A. auch Rassistische Broschüre gegen Flüchtlinge [taz, 06.06.2015]
Autisten, Suchmaschinenpoesie und verschenkte Bücher
Autisten in der IT – Für die meisten Menschen, die anders sind als die meisten anderen Menschen, ist gar nicht das Anderssein das Problem.
140sekunden – @klischka: Poetische Informationssuche.
Creative Commons bei Büchern [8'12"–13'53"] – Autoren versuchen, die Verlage von innen zu revolutionieren und zwar mit Hilfe freier Lizenzen.
Fotografenverband Freelens verklagt Google
Fotografenverband Freelens verklagt Google
Gegen die neue Form der Darstellung von Suchergebnissen laufen viele Fotografen Sturm. Nun hat der Fotografenverband Freelens Klage gegen den Suchmaschinenkonzern eingereicht.
„Der in der Wiedergabe in Vorschaubildern liegende Eingriff in das Recht der Klägerin, ihre Werke öffentlich zugänglich zu machen (§ 19a UrhG), ist jedoch gleichwohl nicht rechtswidrig, weil die Beklagte dem Verhalten der Klägerin (auch ohne rechtsgeschäftliche Erklärung) entnehmen durfte, diese sei mit der Anzeige ihrer Werke im Rahmen der Bildersuche der Suchmaschine einverstanden. Denn die Klägerin hat den Inhalt ihrer Internetseite für den Zugriff durch Suchmaschinen zugänglich gemacht, ohne von technischen Möglichkeiten Gebrauch zu machen, um die Abbildungen ihrer Werke von der Suche und der Anzeige durch Bildersuchmaschinen in Form von Vorschaubildern auszunehmen.“
BGH 29.04.2010 (Az. I ZR 69/08)
Wasser ist Menschenrecht
Unerwarteter Effekt durch Filesharing
Bundeszentrale für politische Bildung zur „Piraterie“
„Piraten“ finden sich nicht nur auf hoher See, sondern unter anderem auch in verschlossenen Forschungslabors, in internationalen Wirtschaftsbeziehungen oder auf Tauschbörsen im Internet. Gemeinsam haben diese “Piraten”, dass ihnen – wie ihren frühneuzeitlichen Namensgebern – Diebstahl, ja Raub vorgeworfen wird: an geistigem Eigentum, an traditionellem Wissen oder an noch geheimen Produktinformationen.In ihre Gesamtbetrachtung packt die Bundeszentrale u.a. Analysen über somalische Piraten, Verletzer von immateriellen Rechten und Flüssige Demokratie-Werkzeuge:
Der Begriff [Piraterie] birgt hohe Suggestionskraft und Emotionalität. Die Frage nach der Rechtfertigung dieser Bezeichnung steht häufig im Vordergrund.Das Heft kann der/die Interessierte hier bestellen oder findet das Heft als Beilage zur Zeitung Das Parlament.
„Ein Gesellschaftsvertrag für das digitale Zeitalter“
Kontrollverlust im Netz
Wolkenspiele, Witzkennzeichen und Wörtergebühren
Cloud Gaming – Die Spieleindustrie mischt beim Cloud-Computing kräftig mit und bietet mehr und mehr Spiele an, die direkt aus der Datenwolke auf den Rechern oder die Konsole gelangen.
140sekunden – @diktator
Leistungsschutzrecht – Deutsche Verlage sehen sich von Google & Co. übervorteilt und wünschen sich ein eigenes Gesetz zum Schutz ihrer Erzeugnisse vor ungefragter Nutzung im Netz.
Titanic site überlastet!
Nachtrag: Seit ca. 10:30 ist auch das Bild auf focus.de nur noch über ein paar weitere Klicks abrufbar.
Verdammt ja! Ich wechsle meinen Job!
No Copyright – der echte Neoliberalismus
buyout
Ich bin übrigens für ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Zack, alle Probleme gelöst. Nicht nur die der Künstler.