Kategorie: "social net"
Wissen wird in den sozialen Netzwerken entwertet – es geht nicht mehr um eine Begründung, sondern nur noch um den Klick
Interview • Christine Heuer • 22.03.18
„Im Moment ist es ja tatsächlich so, dass die Vorstellung von direkter Demokratie, die da durch die Welt geistert, eher so ist wie, wir stimmen per Ted ab, wir machen eigentlich klick und machen Likes und dann haben wir Demokratie gemacht, und genau so funktioniert Demokratie nicht, sondern da ist die Entscheidung das Ergebnis von Verständigungs- und auch Konkurrenzprozessen. Man stellt Gedanken gegeneinander und wägt sie ab. Die Technologien, die da jetzt im Internet unterwegs sind, die unterbinden das eher. Die ermutigen das nicht. Die begünstigen Echokammern. Jeder kann unter sich bleiben. Jeder achtet auf die Meinung der Mehrheit. Konformismus wird unterstützt.“ (Thomas Kliche, im Gespräch mit Christine Heuer)
s.a. im Archiv
… das Falsche, das Krasse und Dumme
Kultur • Debatte • Paul Mason • 12.01.2017 16:43 h
Werbefinanzierte Geschäftsmodelle fördern das Falsche, das Krasse und Dumme. Und weil alle Geschäftsmodelle in der digitalen Welt die Bildung von Monopolen anstatt die Vielfalt anstreben, ist diese Tendenz heute weitaus schlimmer als in der Ära der gedruckten Schundliteratur oder musikalischer Seichtigkeiten auf Vinyl.
Die Stereotype der KI
Magazin • D I G I T A L E A U F K L Ä R E R S E I T 1 9 9 8 • SOCIAL • Ansgar Koene • 10.01.2018
Die Stereotype der KI:
„Gaydar“ und die liberale Gesellschaft
Das Gaydar-Studie zur automatischen Erkennung sexueller Ausrichtungen bringt Stereotypen zurück, die eine liberale Gesellschaft abschütteln wollte.
Zuerst erschienen in derFreitag und ursprünglich in „The Conversation“ unter der Creative Commons Lizenz .
Warum wir die Sozialen Medien retten müssen
Über dem nationalen Recht
Nachrichten • Netzwelt • Netzpolitik • Europäische Union
Fabian Reinbold • 01.06.2016 – 10:06 Uhr
„Der Verhaltenskodex stellt Geschäftsbedingungen der Dienste über das nationale Recht.“
Estelle Masse,
von der digitalen Bürgerrechtsgruppe Access Now über Brüssels Facebook-Kodex
Netzpolitik.orG • Zensur • Ingo Dachwitz • 01. Juni 2016, 20:12
EU-Kommission und Onlineplattformen feiern sich für freiwillige Maßnahmen gegen Hatespeech, aus der Zivilgesellschaft kommt Widerspruch
MdB Gezwitscher
Netzpolitik.Org • Kurzmeldungen • Markus Beckedahl • 30. Juli 2015, 12:30
Datenanalyse:
Bundestagsabgeordnete auf Twitter
Auf Spiegel-Online präsentiert Philipp Seibt eine Auswertung von Twitter-Accounts unserer Bundestagsabgeordneten: Abgeordnete auf Twitter – Die-140-Zeichen-Macht.
(spon) „Ohne Twitter geht nix im Bundestag: Die Berliner Politik ist vernarrt in die 140 Zeichen. Doch wer zwitschert am fleißigsten? Wessen Retweet schlägt ein? Unsere Datenanalyse schaut den Abgeordneten auf den Daumen.“
Bad Data
(woi) Zweimal Kontrollverlust: Zum einen Einer, der Michael Seemann auch nicht versteht – zumindest nicht ganz und Einer, der Big Data auf das trimmt, was es zumindest z.Zt. wirklich ist:
InKladde • N_Wessinghage • Februar 17, 2015
Das neue Spiel:
Michael Seemann über den Kontrollverlust
Notizblog • Pointers & Pointen • Torsten • 15. Februar 2015
facebook hat WhatsApp weggekauft
(woi) Erschütternd! Nein, nicht die Tatsache des Aufkaufs – dass es zum Thema wird, obwohl schon vorher über WhatsApp alles bekannt war und über facebook sowieso. Unten ein paar ältere Ausführungen in der Chronologie ihrer Erscheinung über Alternativen zu WhatsApp, die alle Eines gemein haben: Keine Nutzer. Die Artikel stammen fast ausnahmslos aus dem Sommer 2013 – heute diskutiert die Gemeinde die Sicherheit von WhatsApp – erschütternd!
(Vorsicht bei der Beurteilung der Apps durch die Autoren: Manche finden es wichtig, dass eine App tolle Emoticons produziert, andere behaupten unzureichende Verschlüsselungen ohne zu differenzieren in welchem Zusammenhang, andere behaupten das Übernehmen der Kontaktliste, wo es sich lediglich um die (notwendige) Zugriffsberechtigung handelt. Mein Urteil bis auf Weiteres: myEnigma)
ZEIT ONLINE • DIGITAL • MOBIL • Messenger-Dienste • 10. August 2013 • 11:09 Uhr • Angela Gruber
Die vermeintlich sicheren Alternativen zu WhatsApp
Verschlüsselung als Wettbewerbsvorteil: Neue Apps wie myEnigma und Whistle.im versprechen Smartphone-Besitzern abhörsichere Kommunikation übers Netz.
teltarif • Meldungen • Internet • Smartphone-Messaging • Verschlüsselt
17.08.2013 • 18:05 Uhr • Hans-Georg KlugeWhatsApp-Alternativen mit Verschlüsselung
WhatsApp & Co. sind heute allgegenwärtig. Seit den Enthüllungen von Edward Snowden über verschiedene Überwachungsprogramme stellen aber sich viele Anwender die Frage, wie sie abhörsicher kommunizieren können.
Apfellike • APP-REVIEW • Reportage • 08. September 2013 • 17:36 Uhr • Timo
Sichere Alternativen zu WhatsApp?
Sollten wir Kommunikation wirklich so sorglos nutzen? Und sind wir mal ehrlich, WhatsApp ist nicht der sicherste Dienst, er ist eher sehr weit entfernt davon …
golem • news • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung • 20.2.2014 • 17:37 Uhr • Steve Haak, Sebastian Grüner
Alternativen zu Facebooks Whatsapp
Threema, Telegram und MyEnigma: Nach der Whatsapp-Übernahme durch Facebook sind die Nutzer des Messengers auf der Suche nach Alternativen. Wir haben uns einige davon angesehen.
Autisten, Suchmaschinenpoesie und verschenkte Bücher
Autisten in der IT – Für die meisten Menschen, die anders sind als die meisten anderen Menschen, ist gar nicht das Anderssein das Problem.
140sekunden – @klischka: Poetische Informationssuche.
Creative Commons bei Büchern [8'12"–13'53"] – Autoren versuchen, die Verlage von innen zu revolutionieren und zwar mit Hilfe freier Lizenzen.
Sonneborn the World!
(woi) Mit seinem Auftritt in der heute-show vom 08.11.13 hat es „S“ endlich in die Medienöffentlichkeit geschafft. Die Deutsche Bank hat mit diesem medialen Handstreich,
der den Satiriker zum Lakaien der ehrlichen, volkswirtschaftlichen Interessen der einzigen rein(rassigen) deutschen Bank degradiert, die mediale Hoheit zurückerobert und befindet sich wieder – getreu dem Logo – ganz oben im ranking der social media.
Campaining und andere Flüssigkeiten
Avaaz·Org
Liquid Democracy
- Homepage des LiquidDemocracy e.V.
- Liquid Democracy in WikPiedia (Begriff)
- Liquid Democracy in der Piratenpartei
- Was ist Liquid Democracy? (Definition)
Das Unbehagen an der gegenwärtigen Demokratie ist groß. Viele hoffen auf „Flüssige Demokratie“, obwohl kaum jemand weiß, was davon zu halten ist. Versuch einer Annäherung
liquidfeedback·org
(e)Petitionen des Dt. Bundestages
un peu de culture?
Am ergiebigsten im Hinbick auf innovative Formen der niederträchtigen Beleidigung und der perfiden Bloßstellung von Mitmenschen sind jedoch die neuen sozialen Plattformen wie facebook. Denunziatorische Behauptungen über Facebook-„Freunde“ sind schnell online gestellt, verbreiten sich in windeseile und sind schwer wieder aus der Welt zu schaffen. Fotos eines Bekannten, der gerade einen bad hair day erwicht hat, erzeugen billiges Hohngelächter und befriedigen das zweifelhafte Bedürfnis, sich auf Kosten eines anderen einen billigen Kick zu verschaffen. Wenn man noch die frequenten Flaming-Attacken und shitstorms dazurechnet, komplettiert sich ein Horrorpanorama der prä- oder, wenn man so will, postzivilisatorischen Niedertracht, in dem neue Medien und technologische Möglichkeiten als Katalysatoren fungieren, um traditionellen Formen des menschlichen Makels einen überlebensgroße Präsenz im viertuellen Raum zu ermöglichen. Ein körperloses Imperium der Invektiven spannt sich auf, eine desodorierte Zone der Gemeinheit, bereinigt von unangenehmen physischen Interaktionen und trotzdem mit der Fähigkeit ausgesattet, auf das wirkliche Leben zurückzuwirken und herkömmllichen Formen des Mobbings, der Denunziation, der Grobheit und der Unhöflichkeit zusätzliche Schlagkraft zu verleihen. So weit der Befund, den ein auch nur oberflächliches Scannen zeitgenössischer Lebenswirklichkeiten ergibt.Soviel aus dem Vorwort Mießgangs – spannend jetzt heraus zu finden, wie er es zu schaffen vermag, aus seiner Analyse von Ritualen, dem gängigen Austausch von „Höflichkeiten“, eine These zu entwickeln, dass wir eine Chance hätten aus diesen Ritualen der Unhöflickeit einen neuen Umgang abzuleiten, der uns in eine bessere, demokratischere, gleichberechtigere Welt führt, die ohne Heuechelei, leere Formeln und Duckkmäusertum auskommt. Titel: „scheiss drauf“ Autor: Thomas Mießgang ISBN-13: 9783954030255 Veröffentl: 18 Okt 2013 Einband: Buch Seiten: 250 Format: 190x125x mm Sprache: Deutsch Erscheinungsdatum: Oktober 2013 Siehe dazu auch 3sat Kulturzeit vom 29.11.2013 (5'37")
(link kann auf Grund der aktuellen Rechtslage gelöscht worden sein!)
Geselliges Netz
Diskussion um Privatsphäre
Google verteidigt Gmail-Werbetechnik gegen Kritiker
(woi) In einem z.Zt. in den USA anhängigen Verfahren geht es um die Googles Praxis, den Text aller via Gmail verschickten und empfangenen Nachrichten automatisch nach Stichwörtern zu durchsuchen, um neben den Nachrichten passende Werbung zu platzieren. Google zitiert in diesem Rechtsstreit den Obersten Gerichtshof aus einem anderen Fall und macht sich damit offensichtlich diesen Standpunkt zu Eigen:
Eine Person hat keinen legitimen Anspruch auf Vertraulichkeit von Informationen, die er Dritten zur Verfügung stellt.