Archiv für: "Juli 2015"
Kontroversitätsgebot für die politische Bildung?
Call for Papers:
Brauchen wir den Beutelsbacher Konsens?
Die Akademie für politische Bildung „Haus am Maiberg” wird am 19.–20.10.2015 gemeinsam mit dem Bundesausschuss für Politische Bildung (bap), der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) und der Deutschen Vereinigung für politische Bildung (DVPB Landesverband Hessen) eine Diskurstagung mit dem Thema „Brauchen wir den Beutelsbacher Konsens?” durchführen.Im Vorfeld der Tagung werden interessierte Kolleginnen und Kollegen aus der Politischen Bildung (Wissenschaft, Schule, Jugend‐ und Erwachsenenbildung) dazu aufgerufen, einen kurzen Essay zum Thema einzureichen.
Hintergrundmaterial:
Wie weit geht das Kontroversitätsgebot für die politische Bildung?
… nicht vereinbar!
Ein Abbau von Ressourcen ist mit dem Anspruch des Ausbaus der politischen Bildung nicht vereinbar.
Aus dem Antrag C001 des DGB-Bundeskongresses 2015
Ich finde es gut, dass mit dem Antrag andere aufgefordert werden, diesen Bereich zu stärken, aber wir selber sollten das auch weiterhin machen.
Wiebke Koerlin zum Änderungsantrag Ä001 auf dem DGB-Bundeskongresses 2014
Mujeres Libres
Initiiert durch eine Militärrevolte in Spanisch-Marokko begann am 17. Juli 1936 der Staatsstreich des Militärs gegen die Zweite Spanische Republik.
Spanien wurde zu einem militärischen und politischen Labor für die schwelende Systemkonkurrenz in Europa, die in den Zweiten Weltkrieg mündete. Die gewählte spanische Regierung wurde zu einem frühen Opfer der Appeasement-Haltung der führenden Demokratien, die nicht zuletzt einem antikommunistischen Kalkül geschuldet war.
Krank ins Bett?
ver.di • Bildung, Wissenschaft und Forschung • biwifo • report • 01/2015 • Schwerpunkt: Arbeitsbedingungen in der Weiterbildung • Seite 6 • Michael Niedworok
Kranke DozentInnen dürfen in Berlin ins Bett
Doch es gibt Hoffnung: Der Berliner VHS-DozentInnenvertretung und ver.di ist es gelungen, Ausfallzahlungen durchzusetzen. Seit dem 1. August 2014 können sie beantragt werden. Darüber hinaus erhöhen sich die Honorare nun regelmäßig parallel zu den Tarifen im öffentlichen Dienst.
„Deutschlandweit ist dies einmalig“, bilanziert Beate Strenge, Sprecherin der DozentInnenvertretung, und fügt hinzu: „Allerdings gibt es auch noch viel zu tun.“ Die Initiative fordert eine Ausfallzahlung von 100 Prozent bei Krankheit, bislang gibt es nur 80 Prozent ab dem vierten Tag. Zudem wollen die DozentInnen eine Beschäftigungssicherung und die Institutionalisierung ihrer bislang völlig rechtlosen Interessenvertretung. Und sie fordern mehr Geld. LehrerInnen an der VHS-Berlin kommen nach Abzügen auf ein Vollzeit-Einkommen von etwa 1.200 Euro und auf Rentenaussichten von rund 500 Euro nach einem Vollzeit-Arbeitsleben für die VHS. Wie sich das mit dem Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ vereinbaren lässt, bleibt ein Geheimnis der öffentlichen Hand.
„Schwarzbuch Weiterbildung“
Wie berichtet stellte ver.di sein Schwarzbuch Weiterbildung am 04.06. in Hamburg vor; am 12.08. wird es bei den Berliner Freien vorgestellt werden.
Bereits 2010 veröffentlichte die GEW das Schwarzbuch – Beschäftigung in der Weiterbildung. Darin u.A. eine Forderung:
3. Beschäftigte in der Weiterbildung tarifvertraglich absichern In der Regel sollte die Beschäftigung eines Dozenten in der Weiterbildung im Rahmen eines Normalarbeitsverhältnisses ausgeübt werden. Honorarkräfte sollten entsprechend sozial abgesichert werden (anteilsmäßige Bezahlung von Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung). Außerdem sollte ihr Honorarsatz dem Einkommen der Hauptamtlichen angeglichen werden. Die arbeitsrechtlichen Regelungen für das Personal in der Weiterbildung sollten im Rahmen eines allgemeinverbindlichen Branchen-Tarifvertrages festgelegt werden.Es folgte das