Kategorien: "Bz.MiBa"
Mehr Geld und bessere soziale Absicherung
Campus & Karriere • VHS Berlin • Manfred Götzke • 05.07.21
(woi) Nachdem ab 1. Juli die Mitarbeiterinnen der Muskikhochschule Leverkusen Verträge erhalten haben und dabei gleichwertig zw. angestellter und selbstständiger Arbeit wählen können, erhalten laut einem Bericht des Dlf (4:53 min) auch die abhängig beschäftigten Selbstständigen der VHS Berlin bundesweit einmalige Tarifverträge. Der Verhandlungsleiter André Pollmann, ver.di Landesfachbereichsleiter, Gewerkschaftssekretär für Mitglieder in Bildungseinrichtungen und politischen Stiftungen in Berlin, erläutert einige Details.
Reformsimulation
Hintergrund • Folgen der Corona-Krise • Thomas Denzel • 30.06.21
(hd) Der Ökonom Tom Krebs von der Universität Mannheim „[…] empfiehlt, für jede Beschäftigung ab dem ersten Euro Sozialversicherungsbeiträge abzuführen, den Anteil der Abzüge aber bei kleinen Einkommen niedrig zu halten und dann mit zunehmendem Verdienst langsam zu steigern."
(gh) Was der Tagesschau-Beitrag seltsamerweise verschweigt (aber der Grund für den Beitrag sein könnte): Dazu hat die Bertelsmann-Stiftung vor einer Woche eine längere Studie mit der gleichen Tendenz vorgelegt.
Was ich da besonders interessant finde ist der Vorschlag einer Gleitzone (wie beim Midijob), die die unteren Einkommensgruppen zusätzlich entlastet (bzw. Leistungen und Beiträge ein wenig entkoppelt) undso das Äquivalenzprinzip aufweicht.
Die Krise bewältigen, Zukunft gestalten, Reichtum umverteilen
Selbstständige im Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
Personengruppe Selbstständige • Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
Treffen am
Mittwoch
21.03.2018 19:00 h
ver.di Haus
Rüppurrer Str. 1a
7. Stock, Raum Baden-Baden
Weitere Informationen, Diskurse, Protokolle etc. im geschlossenen Bereich der Gruppe im ver.di-Mitgliedernetz und auf disapora und auf facebook.
Selbstständige im Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
Personengruppe Selbstständige • Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
Treffen am
Mittwoch
24.01.2018 19:00 h
ver.di Haus
Rüppurrer Str. 1a
7. Stock, Raum Pforzheim
- Konsequenzen der Sondierungsvereinbarungen – Soziales, Rente, Gesundheit und Pflege – I. Rente, S. 13;
- nach der Rentenkampagne ist …; ver.di-Kampagnen 2018; Aktivitäten des Bezirks, Festlegung unserer Themen (weitere Vorschläge erbeten), Vernetzung der Selbstständigen in ver.di;
- neue Regelungen zur Bemessung der Krankenkassenbeiträge ab 01.01.2018; Antrag Mindestbeitragszahlung / Widerspruch gegen Bescheide?
- Sonstige Themen.
Weitere Informationen, Diskurse, Protokolle etc. im geschlossenen Bereich der Gruppe im ver.di-Mitgliedernetz.
Selbstständige im Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
Personengruppe Selbstständige • Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
Treffen am
Dienstag
28.11.2017 19:00 h
ver.di Haus
Rüppurrer Str. 1a
7. Stock, Raum Baden-Baden
U.A. mit den Themen Organisations-Wahlen 2018, Berichte und Pespektiven aus Initiativen und Gremien.
Weitere Informationen, Diskurse, Protokolle etc. im geschlossenen Bereich der Gruppe im ver.di-Mitgliedernetz.
Solo-Selbstständige verteilen Rentenpunkte
Leipziger Internet Zeitung • 18. Oktober 2017
[siehe dazu auch die Petition von Andreas Müller und die Ankündigung der Sendung „Frontal 21“ am Dienstag, 24.10.2017 um 21:00 h.]
Mitbestimmumg 4.0
MITBESTIMMUNG • Interview • Annette Jensen • 18.10.2016
„Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte belegt aber, dass das technisch Mögliche nicht darüber entscheidet, was geschieht …“ Sabine Pfeifer (auf die sich Dörre u.A. etwas despektierlich bezieht) in einem Interview während des Digitalisierungskongresses dieser Woche in Mitbestimmung.
Artikel im Archiv (PDF, 2,1 MB)
sicht.weisen –akualisiert–
sicht.weisen • 16. Mai 2017
Das Thema Selbstständigkeit gewinnt mit der Digitalisierung für Gewerkschaften an Bedeutung. Crowdsourcing-Plattformen vereinfachen die Vergabe von Aufträgen an Selbstständige. Aus diesem Grund hat ver.di ihre Mitglieder befragt, vor welchen Herausforderungen sie als Solo-Selbstständige stehen, welche Bedeutung für sie Crowdsourcing-Plattformen bei der Akquise haben, welche Erfahrungen sie auf diesen Plattformen sammeln und welche Erwartungen sie als Selbstständige an ihre Gewerkschaft stellen.
Die Ergebnisse der Online-Befragung, an der über 800 Solo-Selbstständige teilgenommen haben, werden auf der Veranstaltung zur Diskussion gestellt. Gemeinsam mit Prof. Dr. Hans Pongratz von der Ludwig-Maximilians-Universität München, Veronika Mirschel vom ver.di-Referat Selbstständige und Sarah Bormann vom ver.di-Bereich Innovation und Gute Arbeit (Projekt Cloud und Crowd) wollen wir diskutieren, was dies für Gewerkschaften bedeutet. Neben den Problemen und Erwartungen von Solo-Selbständigen und dem Thema Crowdwork wird es dabei auch darum gehen, dass die Einteilung in abhängig Beschäftigte und Selbstständige zunehmend schwierig wird, weil immer mehr Erwerbstätige unterschiedliche Erwerbsformen miteinander kombinieren.
Mittwoch, 16. Mai 2017
18:00–20:00 Uhr
ver.di-Bundesverwaltung
Paula-Thiede-Ufer, 10179 Berlin
Raum Nabucco, BG
Artikel im Archiv (PDF, 252 kB)
Herausforderungen von Digitalisierung und Automatisierung
Klaus Dörre • Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena • 8. Juli 2016
Dörres Arbeitsgebiete sind Kapitalismustheorie/Finanzmarktkapitalismus, flexible und prekäre Beschäftigung, Partizipation in Unternehmen, Arbeitsbeziehungen und Strategic Unionism, Green New Deal sowie Autoritarismus bei Jugendlichen.
Anm.: Zieht sich der Kapitalismus an seinem digitalen Schopf aus dem Sumpf
1. Beschäftigungswirkung, Prognosen
2. Arbeitspolitische Gestaltungsmöglichkeiten
3. Ökologie und Wachstum
4. Neue Technologien, Kontrolle und Demokratie
4:10 Industrie 4.0, Internet der Dinge, Big Data, disruptiv, CIM (computer integrated manufacturing), Halle 54, 15:45 Cäsur, Ende der neoliberalen Globalisierung (Wachstumsversprechen), repulsiv, Paradigma Antwort 4.0, Siemens Amberg, wenig Beispiele, 20:00 neue Pprosperitäts-Konstellation, keine Zunkunftsvision, makro ökonomisches , Profit-Klemmen-Krise, technologische Arbeitslosigkeit?, 32:42 reformierter Kapitalismus, 1. industrielle Revolution, lebendige Arbeit nicht verschwunden, Schwarmintelligenz, Gestaltungspotential, Gewerkschaften außen vor, 41:20 Regime panoptischer Kontrolle (Amazon), 41:50 Restrukturierung der Wertschöpfungketten, Arbeiten höchst unterschiedlicher Qualität vernetzen, Branchenprinzip wird unterlaufen, 43:50 Demokratisierung, Digit. ändert nichts an gegensätzlichen Interessen, Partizipation ist eingengesetzlich, macht Arbeit, Balance Imperialismus, vermehrt Steurungsarbeit über neue Technologien, 50:40 Arbeitsvermögen, das 5. Element: Steuerungsarbeit, Balance Kapitalismus; Revitalisierung Kapitalismus durch Verschiebung: Landnahme, Sharing Economy wird hegemonisiert, Verfügung über Zeit zurück …
s.a. Landnahme und die Grenzen kapitalistischer Dynamik und Sabine Pfeffer, „Was bedeutet Digitalisierung für unterschiedliche Beschäftigtengruppen?“
Landnahme und die Grenzen kapitalistischer Dynamik – Eine Ideenskizze, in Die kapitalistische Moderne nach der Postmoderne, WeltTrends, Potsdamer Wissenschaftsverlag
Der Vortrag auf YouTube
Politische Bildung?
Bildungswerk Hessen e.V. / Weiterbildung Hessen e.V. • 23. Mai 2017
Auf der Fachtagung am 23. Mai (Gewerkschaftshaus Frankfurt, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77) „Politisches Bewusstsein – jetzt! Wieviel politische Bildung braucht die Demokratie“, nimmt u.A. Dr. Julika Bürgin teil, die bereits auf der Tagung zur Ehrung von Hinrich Oetjen Anfang September 2014 in Hattingen durch ihre provokanten Thesen in Richtung der Erwachsenenbildner in Erinnerung bleibt: Diesseits der Beschlusslage, Elefant im Seminarraum – Zur Aktualität kritisch-emanzipatorischer gewerkschaftlicher Bildung.
Die Inhalte dieser Tagung stecken die beiden Einführungsvorträge ab: „Die Bedeutung der politischen Bildung für den Erhalt und Entwicklung der Demokratie“ (Dr. Julika Bürgin, Hochschule Darmstadt) und „Rolle der politischen Bildung im Rahmen der Erwachsenenbildung“ (Dr. Jana Trumann, Universität Duisburg-Essen).
„We Want Sex …!“
Fachtag • Samstag, 18. März 2017, 10:00 bis 13:00 Uhr
Samstag, 18. März 2017, 10:00 bis 13:00 Uhr
ver.di-Landesbezirk BW
Theodor-Heuss-Str. 2 /tHeo.1, 70174 Stuttgart
Veranstalterinnen: ver.di-Landesbezirksfrauenrat Baden-Württemberg, DGB-Frauenausschuss Stuttgart, LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V., ver.di-Bezirksfrauenrat Stuttgart
Anmeldeschluss 8.3.17
Anmeldung an baerbel.illi@verdi.de
Sie erhalten eine Woche vor der Tagung eine Zusage oder Absage.
Eintritt frei.
Seit zehn Jahren wird der Equal Pay Day in Deutschland mit der Forderung nach Entgeltgleichheit für Männer und Frauen begangen. In diesen zehn Jahren konnten wir die Lücke beim Entgelt zwischen Frauen und Männern bundesweit von 23 Prozent (2006) auf 21 Prozent (2015) ein bisschen verkleinern. Dass es eine Lohnlücke gibt, ist als Problem bekannt geworden. Jetzt kann sogar ein Bundesgesetz kommen, das die Diskriminierung beim Entgelt auf betrieblicher Ebene sichtbar machen soll. Da Frauen im Schnitt nur halb so viel Rente erhalten wie Männer und viele Frauen unter Altersarmut leiden, ist es höchste Eisenbahn, dass die Lohnlücke geschlossen wird. In Baden-Württemberg war der Verdienstrückstand von Frauen über zehn Jahre lang der höchste im Bundesgebiet (28 Prozent in 2006, 26 Prozent in 2015). Die Landesregierung muss endlich etwas tun, um die Rote Laterne abzugeben.
Flyer Equal Pay Day (PDF, 177 kB)