Archiv für: "Januar 2017"
Sexuelle Gewalt – eine Einführung
… and in the end …¹
Peter Leyden • 19.01.2017
(woi) Es mag schon richtig sein, dass Trump den Kapitalismus der self-made US-Öl-Oligarchen vertritt, der in einem hoch verflochtenen und abhängigen Wirtschaftssystem keinen Platz mehr hat und mit ziemlicher Sicherheit die erste Hälfte des 21. Jhdts. nicht überleben wird. Doch was der Autor preist, den Silicon-Valley-Kapitalismus („California is the Future“), ist sicherlich keine Orientierung nach „links“, die er notwendig vom Scheitern Trumps ableitet: „… the next 4 to 8 years are going to see a serious sea change² in politics – to the left“. Und: „Today California is totally run by a new generation of progressive Democrats. Every single state-wide office. Super majorities in both Houses. There are no conservative Republican elected officials to speak of in California right now. The conservative ideology, those policies, are dead.“
Ja so ist der Kalifornier. Immer ein piece im Sack und mit der Harley ohne Helm über den highway … . Richtig schlecht wird mir bei dem Gedanken an die Menschen der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, Intellektuelle, gestandene Bürger, die davon überzeugt waren, dass sich der faschistische „Blödsinn“ nie werde etablieren, geschweige denn, Macht ergreifen können. Sie sind auf das brutalste hinweg gefegt.
Wirklich Mut machen Gedanken, die straight forward nach vorne blicken, neues, unerforschtes Terrain betreten: Ein Referendum zum Bedingungslosen Grundeinkommen in der Schweiz (23%ige Zustimmung), ein Präsidentschaftskandidat in Frankreich, Benoît Hamon, der das gleiche propagiert und eine Links-Partei in Deutschland, die eine „sanktionsfreie Mindestsicherung“ fordern.
¹ Beatles, „The End“: „And in the end | The love you take | Is equal to the love | You make“.
² sea change = weitreichende Veränderung, auf Shakespeares „Der Sturm“ referierend.
Warum wir die Sozialen Medien retten müssen
Mannings Strafe von 35 auf 7 Jahre verkürzt
online • News • 2017 • KW 3 • Martin Holland • 17.01.2017 22:58 Uhr
Manning kann am 17. Mai 2017 das Gefängnis verlassen. Damit verkürzt sich das Strafmaß der ehemaligen Wikileaks-Informantin von 35 auf sieben Jahre.
Mannings war unter anderem für für die Weitergabe des Videos „Collateral Murder“ an Wikileaks 2013 zu 35 Jahren Haft verurteilt worden. Diese Haftstrafe sitzt sie im US-Militärgefängnis in Fort Leavenworth ab. Dort sind nur Männer inhaftiert.
(woi) Siehe dazu auch einen Artikel auf golem.de