Kategorie: "Netzneutralität"
„Geistiges Eigentum“ und die Menschenrechte
Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben.(woi) Daniel Schwerd, Pirat aus Köln, führt in seinem Beitrag auf @netnrd zum Thema „Geistiges Eigentum“ und die Menschenrechte aus, dass Geistiges Eigentum nicht durch die Menschenrechts-Charta gedeckt ist, sondern sich die Auführungen dort auf das Urheberrecht beziehen und kommt zu dem Schluss „Nur die Urheber selbst genießen einen speziellen Schutz – nicht aber eine Contentindustrie, Verwerter, Vermarkter, Verlage, Konzerne oder Patenttrolle.“ Und mspro, The Godfather des Netzes, schreibt auf seinem blog HIER, „meine Position zu dem Thema Urheberrecht [ist] so einfach wie langweilig:
Abschaffen. Ersatzlos.“.
Wirklich langweilig sind seine Ausführungen zum Urheberrecht keineswegs: Sein Bonustrack, der Blick auf einen weiteren, auflösenden Aspekt der Debatte lautet:Ich bin übrigens für ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Zack, alle Probleme gelöst. Nicht nur die der Künstler. Aber auf mich hört ja keiner.
Kostenloskultur?
20.05.2012 02:08, von woi, Kategorien: Datenschutz / Datensicherheit, Hintergrund, Urheberrecht, Das Leben, das Universum … und der ganze Rest!, Netzneutralität
(woi) Der heutige 20. Mai ist Museumstag mit freiem Eintritt in die Museen, in Erinnerung an eine längst vergangene Kostenloskultur menschlicher Bildung. [heise online, Was war. Was wird., 20.05.2012]Freie Software kaufen?
29.03.2012 14:41, von admin, Kategorien: Datenschutz / Datensicherheit, software, Netzneutralität , Tags: acta, avira, bnd, heimatschutz, lizenz, viren, virenschutz
(woi) Die zarteste Versuchung seit es … freie Software gibt!
Das Sicherheitsprogramm der deutschen(! – keine Heimatschutzbehörde, kein BND (zumindest noch nicht)) Firma Avira gibt es gratis; wann immer Bedarf ist, steht es ohne Lizenzcode, Lizenz-CD, Lizenzschlüssel im Netz zur Verfügung. Und weil es so gut ist (s. Warentest), darf man’s auch kaufen! Und grade mal 20 Euronen für die eigene PC- und die Netzsicherheit – ?
Digitale Selbstverteidigung
Do, 29.03.2012, 10:10 Uhr, dradio.de
(link zur Aufnahmeprogrammierung mit dem dradio-recorder)
Spurenarm und anonym surfen
Wer im Netz einkauft, mailt oder Begriffe googelt, hinterlässt Spuren. Cookies heißen die kleinen Textdateien, die fast jede Webseite automatisch auf den Computer des Besuchers lädt, um Daten zu sammeln. Gegen Missbrauch hilft nur eins: Digitale Selbstverteidigung
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
marktplatz(a)dradio.de
Technikdeterminismus
03.03.2012 12:49, von woi, Kategorien: Datenschutz / Datensicherheit, Hintergrund, Seminare, Netzneutralität
(woi) Unter dem bewusst provokanten Titel Technikdeterminismus offenbarte sich mspro am 01.03. auf seinem blog HIER als Religionsanhänger, als gläubiger Technikdeterminist:
Wenn Technikdeterminismus eine Religion ist, dann bin ich ihr Anhänger. Ich glaube daran, dass sich nützliche Technologie durchsetzt, so sehr, wie ich an die Evolution glaube. Und wie bei der Evolution lässt sich auch immer erst im Nachhinein sagen, welche Technologie anscheinend “nützlich” war. Es ist immer die, die sich durchgesetzt hat.Das ist nun wirklich kein Wunder! Und richtig spannend wird’s dann im sich entwickelnden Diskurs.
Tauben! Wir brauchen mehr Tauben!
26.02.2012 14:31, von woi, Kategorien: Hintergrund, Das Leben, das Universum … und der ganze Rest!, Netzneutralität
(Der Postillon, ssi, Freitag, 29. Januar 2010:)
Internet wird am Montag für immer abgeschaltet Tokio (dpo) – Die zehn größten Telekommunikationsunternehmen der Welt, darunter die Deutsche Telekom, AT&T und Vodafone, erklärten heute auf einer Pressekonferenz in Tokio das “Experiment Internet” für beendet. Am kommenden Montag um 18 Uhr sollen daher weltweit gleichzeitig alle Server heruntergefahren werden.“Wir haben lange diskutiert und nachgerechnet", erklärte Satoshi Miura, der Präsident von Nippon Telegraph and Telephone (NTT), den Schritt der Branchenriesen. “Das Internet rechnet sich einfach nicht.” Deshalb werde man das weltweite Netz abschalten und sich künftig wieder voll auf die Kernbereiche Handy, Telefon und -fax konzentrieren. “Das Internet war ohnehin nur auf ein paar Jahre ausgelegt", so Miura weiter. “Wir wollten herausfinden, ob es außer für Pornografie für irgendetwas gut ist. Das war nicht der Fall.” Stattdessen seien aufgrund von E-Mails, Chats, Twitter und Skype andere Kommunikationsformen stark zurückgedrängt worden. “Wir mussten einschreiten, bevor niemand mehr telefoniert oder faxt", führte Miura weiter aus. “Von der Flatrate alleine können wir nicht leben.”
Vertreter der Wirtschaft begrüßten den Schritt der Telekommunikationsbranche nahezu lückenlos. “Wir fordern schon lange, dass dieser Kram beendet wird", erklärte ein Sprecher der Arbeitgeberverbände. “Vor allem Büroangestellte surfen viel zu viel im Netz oder treiben sich gar auf obskuren Satireseiten herum, anstatt zu arbeiten.” Selbst die Nachricht von der geplanten Abschaltung des Internets würden zahlreiche Arbeitnehmer im Büro am Computerbildschirm lesen – und das während ihrer Arbeitszeit. Alle Internetnutzer werden deshalb gebeten bis spätestens Montag um 18 Uhr alle privaten Dateien, Fotos und Videos, die noch benötigt würden, herunterzuladen. Um 18.01 Uhr werden dann alle Server weltweit heruntergefahren.
Urheberrecht im Internet
19.01.2012 16:05, von woi, Kategorien: Datenschutz / Datensicherheit, Urheberrecht, Das Leben, das Universum … und der ganze Rest!, Netzneutralität
(woi) Der Deutschlandfunk hat in seiner Presseschau vom 19.01.12, 12:00h, den gestrigen Aktionstag gegen die Gesetzesinitiative der US-Regierung zur Änderung des Urheberrechts im Internet zum Thema:
Die chinesische Zeitung NANFANGDU SHIBAO liefert einen Einblick in die Hintergründe der Gesetzentwürfe. „Fragt man nach den Motiven der Abgeordneten von Republikanern und der Demokraten, dann lohnt der Blick auf finanzielle Zuwendungen. So kamen die meisten Spenden für den republikanischen Abgeordneten Lamar Smith in den vergangenen drei Jahren von der Unterhaltungsindustrie. Aber auch die Gegner der Gesetzentwürfe lassen sich nicht lumpen. So hat Google im gleichen Zeitraum 1,85 Millionen Dollar für Spenden an US-Politiker aufgewandt, von weiteren 15 Millionen US-Dollar an Lobbyisten ganz zu schweigen. Das Ganze ist nichts anderes als der Kampf zweier Branchen um Einfluss auf die Politik”, unterstreicht NANFANGDU SHIBAO aus Kanton in China.
SOPA: What You Should Know & Why Dyn Opposes It
19.01.2012 00:47, von admin, Kategorien: Datenschutz / Datensicherheit, Urheberrecht, Das Leben, das Universum … und der ganze Rest!, Netzneutralität
La mort au soir
15.12.2011 16:58, von woi, Kategorien: Hintergrund, Das Leben, das Universum … und der ganze Rest!, Netzneutralität
nine.eleven.de
09.11.2011 08:58, von admin, Kategorien: Das Leben, das Universum … und der ganze Rest!, Netzneutralität
1918: Novemberrevolution: Maximilian von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. und betraut Friedrich Ebert mit den Amtsgeschäften. Der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann ruft vom Reichstagsgebäude aus die „deutsche Republik“ aus. Fast gleichzeitig verkündet Karl Liebknecht vom Berliner Stadtschloss aus die deutsche Räterepublik.
1932: Beim Massaker von Genf erschießen Soldaten der Schweizer Armee dreizehn Demonstrierende bei einer antifaschistischen Kundgebung und verletzen sechzig schwer.
1938: Reichspogromnacht: Im Deutschen Reich kommt es reichsweit zu organisierten Übergriffen gegen Juden und jüdische Einrichtungen, bei denen unter anderem Synagogen in Brand gesteckt werden. Polizei und Feuerwehr haben Weisung, nur nichtjüdisches Eigentum zu schützen.
1967: Bei der feierlichen Amtseinführung des neuen Rektors der Hamburger Universität entfalten Studenten ein Transparent mit dem Spruch „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“, der zum Symbol der 68er-Bewegung werden wird.
1989: Fall der Berliner Mauer
Die Demokratie*-Bewegung erreicht Europa
(woi) Im heute.de magazin steht am 09.08.2011 „Autos und Häuser brennen, Geschäfte werden geplündert: Die Gewalt hat neben London drei weitere Städte erfasst.“
In Wikipedia heißt es „Sie [,die umwälzenden politischen Ereignisse‘] begannen mit landesweiten Massenunruhen in der Bevölkerung, die sich […] über die Zentren des Landes ausbreiteten und sich in Wellen von Protestaktionen […], aber auch in Gewaltausbrüchen und Plünderungen ausdrückten.“
Letzteres, allerdings, beschreibt die im Westen sogenannte Jasmin Revolution, die Ende 2010 über Tunesien hinweg fegte.
Und noch ein Zitat? In Buch 4 (1294b) der Politica schreibt Aristoteles:
Ich bin beispielsweise der Meinung, dass es als demokratisch anzusehen ist, wenn die Herrschenden durch das Los bestimmt werden, während Wahlen als oligarchisch betrachtet werden müssen.
*(gr. Δημοκρατία, von δῆμος [dēmos], „Volk“, und κρατία [kratía], „Herrschaft“)
Mehr zur Spielwiese „Demokratie“ z.B. in The Intelligence (09.04.2011, hsa), „Die arabische Revolution ist nicht der Ruf nach Demokratie“ oder in der NZZ (06.03.2011, Eugene Rogan) „Die Wurzeln der arabischen Revolution“.Freiheit, die ich meine
(woi) Open Source Projekte folgen der Idee durch die Mitarbeit Vieler ein unabhängiges (von Firmen~ oder Staatsinteressen) und nutzernahes Produkt zu entwickeln, das durch seine Unverkäuflichkeit (es gehört ja Allen) zudem nicht nur zwangsläufig der westlichen Welt zur Verfügung steht.
Mit dem Android-Projekt wurde ein offenes Betriebssystem und eine Software-Plattform für mobile Kleincomputer entwickelt, auf Basis des Linux-Kernel 2.6, der unter GPL lizensiert Verbreitung findet! Entwickler Androids ist ein Firmenkonsortium, die Open Handset Alliance unter der Federführung Googles. Zum Verständnis des Open Soure Gedankens durch Google die folgenden beiden Artikel:
Mit dem Android-Projekt wurde ein offenes Betriebssystem und eine Software-Plattform für mobile Kleincomputer entwickelt, auf Basis des Linux-Kernel 2.6, der unter GPL lizensiert Verbreitung findet! Entwickler Androids ist ein Firmenkonsortium, die Open Handset Alliance unter der Federführung Googles. Zum Verständnis des Open Soure Gedankens durch Google die folgenden beiden Artikel:


“Wir haben lange diskutiert und nachgerechnet", erklärte Satoshi Miura, der Präsident von Nippon Telegraph and Telephone (NTT), den Schritt der Branchenriesen. “Das Internet rechnet sich einfach nicht.” Deshalb werde man das weltweite Netz abschalten und sich künftig wieder voll auf die Kernbereiche Handy, Telefon und -fax konzentrieren.
“Das Internet war ohnehin nur auf ein paar Jahre ausgelegt", so Miura weiter. “Wir wollten herausfinden, ob es außer für Pornografie für irgendetwas gut ist. Das war nicht der Fall.” Stattdessen seien aufgrund von E-Mails, Chats, Twitter und Skype andere Kommunikationsformen stark zurückgedrängt worden. “Wir mussten einschreiten, bevor niemand mehr telefoniert oder faxt", führte Miura weiter aus. “Von der Flatrate alleine können wir nicht leben.”
Vertreter der Wirtschaft begrüßten den Schritt der Telekommunikationsbranche nahezu lückenlos. “Wir fordern schon lange, dass dieser Kram beendet wird", erklärte ein Sprecher der Arbeitgeberverbände. “Vor allem Büroangestellte surfen viel zu viel im Netz oder treiben sich gar auf obskuren Satireseiten herum, anstatt zu arbeiten.” Selbst die Nachricht von der geplanten Abschaltung des Internets würden zahlreiche Arbeitnehmer im Büro am Computerbildschirm lesen – und das während ihrer Arbeitszeit.
Alle Internetnutzer werden deshalb gebeten bis spätestens Montag um 18 Uhr alle privaten Dateien, Fotos und Videos, die noch benötigt würden, herunterzuladen. Um 18.01 Uhr werden dann alle Server weltweit heruntergefahren.













