Kategorie: "Ökonomie"
Mal denken …
Deutschlandfunk • Andruck – Das Magazin für Politische Literatur • Otto Langels • 28.08.2017
„Gemeinsam sind den westlichen Demokratien die tieferen Ursachen der populistischen Revolte gegen das überkommene politische System: die zunehmende Ungleichheit der Einkommens- und Vermögensverteilung nach der ‚neoliberalen‘ Wende der siebziger Jahre, der weitreichende Kontrollverzicht der demokratisch legitimierten Nationalstaaten zugunsten der internationalen Finanzmärkte in den folgenden drei Jahrzehnten, der Globalisierungsschub nach der Epochenwende von 1989 und die Internet-Revolution, die den konventionellen Medien Schritt für Schritt die Deutungshoheit entzogen und jene ‚Echokammern‘ von Netzwerken der Desinformation ermöglicht hat, ohne die der aggressive Populismus schwerlich so viel Resonanz finden würde.“
Wer zahlt was im Rentensystem?
Magazin • Aktuell beleuchtet • Stefan Thissen • 11.03.2019
Gunter Haake, ver.di, Referat Selbstständige:
Worum es geht, ist schnell erzählt:
Der Versuch, einmal zu klären, „welche Aufgaben sind eigentlich Sache der Rentenversicherung? Und wofür muss der Bund aufkommen? Auch Fachleute finden darauf keine leichte Antwort.“
Um das mal nachzulesen, reicht es übrigens bei der zweiten Zwischenüberschrift „Aufgaben der Rentenversicherung“ mit dem Lesen zu beginnen.
Der 3. Mai …
… ist der 123. Tag des gregorianischen Kalenders (der 124. in Schaltjahren), somit bleiben 242 Tage bis zum Jahresende.
[Wikipedia, 3. Mai]
Solo-Selbstständigkeit – Sozialpolitische Gestaltungsoptionen
Policy Brief WSI • Nr. 21 • Karin Schulze Buschoff • 03/2018
In Deutschland besteht ein umfänglicher Handlungsbedarf hinsichtlich der sozialen Rechte Selbstständiger und hybrid Beschäftigter, unter anderem bei der betrieblichen Mitbestimmung, der Entgeltsicherung und in den Sozialversicherungszweigen, z. B. in der Arbeitslosen-, der Kranken- und Alterssicherung. Vor allem die Ausweitung der Pflichtversicherung der GRV auf alle Selbstständige ist ein dringender und überfälliger Schritt. Weiterhin gilt es, arbeits- und sozialrechtliche Regelungen an die Bedingungen der Plattformökonomie anzupassen. Hier sollten Rahmenregulierungen auf europäischer Ebene entwickelt werden, um in diesem grenzübergreifenden Arbeitsmarkt größere Rechtssicherheit, Einheitlichkeit und Transparenz zu gewährleisten.
Artikel (PDF, 298 kB)
s.a. Solo-Selbstständigkeit – Aktuelle Reformoptionen Policy Brief WSI • Nr. 4 • Karin Schulze Buschoff • 03/2016
Solo-Selbstständige verteilen Rentenpunkte
Leipziger Internet Zeitung • 18. Oktober 2017
[siehe dazu auch die Petition von Andreas Müller und die Ankündigung der Sendung „Frontal 21“ am Dienstag, 24.10.2017 um 21:00 h.]
Nur ein kleiner Test für Finnland …
Informationen am Morgen • Sabine Adler • 05.10.2017
Um 18:40 Uhr können Sie die Sendung Hintergrund zu diesem Thema hören und lesen: „Halbzeit beim Experimentieren“.
… zum Nachhören (6:30 min)
11.000 Unterschriften für den Paradigmenwechsel
Informationen • Hochschule und Forschung • Infos für einzelne Gruppen • Lehrbeauftragte • 03.02.2017
„Die große Zustimmung zu unserer Petition zeigt uns, dass sich das Bewusstsein in der Öffentlichkeit in den letzten Jahren gewandelt hat“, sagte Linda Guzzetti, eine der Initiator*innen der Petition. „Die Menschen, auch wenn sie selbst keine Lehrbeauftragten sind, akzeptieren nicht mehr, dass die Hochschulen die Lehraufträge missbrauchen, um Lehre billig anzubieten. Schließlich haben der Berliner Senat und die Hochschulen als öffentliche Arbeitgeber eine Vorbildfunktion.“
(woi) Auch diese Aktion der AG Lehrbeauftragte der GEW BERLIN zeigt, dass die Ruhe für insbesondere in der Öffentlichkeit stehende Arbeitgeber, die Honorarkräfte zur Kostenreduktion (aus-)nutzen, vorbei ist. Die Ansage der Gewerkschaften, dass Gute Arbeit auch gut zu honorieren ist, wird verstanden. Bei der ARD, dem Goethe-Institut und wie hier an den Berliner Hochschulen, aber auch bei den Bildungseinrichtungen der Gewerkschaften selbst, rumort es.
Die AG Lehrbeauftragte der GEW BERLIN wird in Kürze Gespräche mit Vertreterinnen von Parteien und Regierung führen – an einer gerechten und auskömmlichen Honorierung der selbstständigen Bildungsarbeiterinnen geht kein Weg mehr vorbei.
In effektiver Gefangenschaft
Der Tagesspiegel • Welt • Harald Schumann und Elisa Simantke • 10.04.2017 15:39 Uhr
Die Abhängigkeit der Staaten von Microsoft
- verursacht stetig steigende Kosten und blockiert den technischen Fortschritt in den staatlichen Behörden;
- untergräbt systematisch das europäische Beschaffungs- und Wettbewerbsrecht;
- geht einher mit einem erdrückenden politischen Einfluss für den Konzern;
- und setzt die staatlichen IT-Systeme samt den Daten ihrer Bürger einem hohen technischen und politischen Sicherheitsrisiko aus.
Scheinbar gleich
Dossier • Kathy Ziegler • 07.04.2017, 19:15 Uhr
Der Beitrag wie auch das Skript sind zwischenzeitlich über den oben angeführten link auf der site des Deutschlandfunks abrufbar.
Digitalisierungskongresse
HBS/ver.di • Digitalisierungskongress • 17.10.2016
Was bedeutert der digitale Wandel für die Arbeit von Betriebs- und Personalräten? Wie können sie die neue Arbeitswelt mitgestalten? Wie die Mitbestimmungsrechte in der digitalen Welt umsetzen? Wie die neuen Techniken für die Humanisierung der Arbeitswelt nutzen, Gesundheitsschutz und vorausschauende Personalentwicklung fördern sowie Selbstbestimmung und Beschäftigtendatenschutz stärken? All diesen Fragen geht ver.di nach – unter anderem in den Diskussionsrunden der ver.di-Kongresse zur Digitalisierung.
HBS/ver.di • Digitalisierungskongress • 2015
Arbeitswelt und Gesellschaft werden durch die Digitalisierung grundlegend verändert. Künftig können softwaregetriebene Maschinen nicht nur Muskelkraft ersetzen, sondern auch Teile menschlichen Denkens. Die Vernetzung von allem mit jedem eröffnet Möglichkeiten für Geschäfts- und Arbeitsmodelle, aber auch für neue Systeme von Macht und Kontrolle. Wir wollen diskutieren, welche Initiativen und Rahmenbedingungen nötig sind, damit die Digitalisierung den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Beschäftigten dient und sie Gemeinwohl, Gute Dienstleistungen und Gute Arbeit fördert.
Podiumsdiskussion: Individualisierung der Risiken
Scoring macht alle automatisiert berechenbar und gläsern – Schwache werden um Möglichkeiten gebracht.
Markowetz: Soziale Folgen der Digitalisierung
Soziale Verwerfungen als Folge der Digitalisierung
Artikel im Archiv (PDF, 68 kB)
https://www.verdi.de/themen/digitalisierungskongresse/kongress-2015/reden-und-positionspapiere/++co++dbe00570-21ba-11e6-a1b3-5254008a33df
Krankenversicherungsschutz von Solo-Selbstständigen
Der Regierende Bürgermeister • Senatskanzlei • Aktuelles • Pressemitteilung • 10.03.2017
Emotion als Entscheidungsträger
Kultur • Eva Thöne • 20. Januar 2017, 15:59 Uhr
(woi) Die alte These, die das Emotionale als Träger politischer Entscheidungen geißelt (wie z.B. die Anti-AKW-Bewegung, die im Wesentlichen von leicht esoterischen Mädels und deren versauten Pulloverstrickern getragen worden war und letztlich erfolgreich war und für die Entwicklung der politischen Kultur unabdingbar waren), findet offensichtlich in Trump ihre Fortsetzung und Bestätigung. Und auch wenn die AKW-Bewegung (als positives Beispiel) erfolgreich war, sind es auch Trump, Erdogan, Le Pen, Wilders, Kaczyński, Orban, …
Die Frage ist also, müssen wir (wie mit Schulz) ebenfalls Emotions-Kanonen in diese Schlacht schicken, die von ihren Inhalten ebenso sinnfrei ist wie jeder andere Krieg? Oder ist es so, dass wir seit Generationen den Diskurs nicht nur vernachlässigt sondern aktiv vermieden haben und wir nun in einer Bildungsoffensive über weitere Jahrzehnte hin, wieder die Fähigkeit erlangen müssen, sich mit dem Ist, auf einem Weg zum (utopischen) Soll, auseinanderzusetzen und uns dabei in letzter Instanz allein auf die Menschenrechts-Charta, nicht auf das eigene BIP, die eigenen Arbeitsplätze etc., beziehen?
Mindesthonorar für Selbstständige?
DIE LINKE • Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
DIE LINKE • Bundestagsfraktion
Deutscher Bundestag
Paul-Löbe-Haus
Eingang West, Konrad-Adauer-Str. 1, Berlin
10. März 2017
10:00– 15:45 Uhr
„We Want Sex …!“
Fachtag • Samstag, 18. März 2017, 10:00 bis 13:00 Uhr
Samstag, 18. März 2017, 10:00 bis 13:00 Uhr
ver.di-Landesbezirk BW
Theodor-Heuss-Str. 2 /tHeo.1, 70174 Stuttgart
Veranstalterinnen: ver.di-Landesbezirksfrauenrat Baden-Württemberg, DGB-Frauenausschuss Stuttgart, LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V., ver.di-Bezirksfrauenrat Stuttgart
Anmeldeschluss 8.3.17
Anmeldung an baerbel.illi@verdi.de
Sie erhalten eine Woche vor der Tagung eine Zusage oder Absage.
Eintritt frei.
Seit zehn Jahren wird der Equal Pay Day in Deutschland mit der Forderung nach Entgeltgleichheit für Männer und Frauen begangen. In diesen zehn Jahren konnten wir die Lücke beim Entgelt zwischen Frauen und Männern bundesweit von 23 Prozent (2006) auf 21 Prozent (2015) ein bisschen verkleinern. Dass es eine Lohnlücke gibt, ist als Problem bekannt geworden. Jetzt kann sogar ein Bundesgesetz kommen, das die Diskriminierung beim Entgelt auf betrieblicher Ebene sichtbar machen soll. Da Frauen im Schnitt nur halb so viel Rente erhalten wie Männer und viele Frauen unter Altersarmut leiden, ist es höchste Eisenbahn, dass die Lohnlücke geschlossen wird. In Baden-Württemberg war der Verdienstrückstand von Frauen über zehn Jahre lang der höchste im Bundesgebiet (28 Prozent in 2006, 26 Prozent in 2015). Die Landesregierung muss endlich etwas tun, um die Rote Laterne abzugeben.
Flyer Equal Pay Day (PDF, 177 kB)