Kategorie: "Die Welt … und der ganze Rest!"
Die Stereotype der KI
Magazin • D I G I T A L E A U F K L Ä R E R S E I T 1 9 9 8 • SOCIAL • Ansgar Koene • 10.01.2018
Die Stereotype der KI:
„Gaydar“ und die liberale Gesellschaft
Das Gaydar-Studie zur automatischen Erkennung sexueller Ausrichtungen bringt Stereotypen zurück, die eine liberale Gesellschaft abschütteln wollte.
Zuerst erschienen in derFreitag und ursprünglich in „The Conversation“ unter der Creative Commons Lizenz .
WhistleBlowerProtection
Datenrechte-Katalog
Scheinbar gleich
Dossier • Kathy Ziegler • 07.04.2017, 19:15 Uhr
Der Beitrag wie auch das Skript sind zwischenzeitlich über den oben angeführten link auf der site des Deutschlandfunks abrufbar.
Krankenversicherungsschutz von Solo-Selbstständigen
Der Regierende Bürgermeister • Senatskanzlei • Aktuelles • Pressemitteilung • 10.03.2017
#FreeDeniz
#FreeDeniz
Deniz’e özgürlük!„Herkesin düşünce ve anlatım özgürlüğüne hakkı vardır. Bu hak düşüncelerinden dolayı rahatsız edilmemek, ülke sınırları söz konusu olmaksızın, bilgi ve düşünceleri her yoldan araştırmak, elde etmek ve yaymak hakkını içerir.“
(İnsan hakları evrensel beyannamesi, Madde 19)
Bilginin, düşüncenin, ifadenin, sanatın özgürlüğü için. Deniz Yücel ve şu an Türkiye’de tutuklu bulunan diğer tüm gazeteci ve sanatçılar için hep birlikte.
Freiheit für Deniz!„Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.“
(Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10.12.1948)
Für die Freiheit von Information, Meinung, Wort und Kunst. Gemeinsam für und mit Deniz Yücel und allen zur Zeit in der Türkei inhaftierten Kolleginnen und Kollegen
Emotion als Entscheidungsträger
Kultur • Eva Thöne • 20. Januar 2017, 15:59 Uhr
(woi) Die alte These, die das Emotionale als Träger politischer Entscheidungen geißelt (wie z.B. die Anti-AKW-Bewegung, die im Wesentlichen von leicht esoterischen Mädels und deren versauten Pulloverstrickern getragen worden war und letztlich erfolgreich war und für die Entwicklung der politischen Kultur unabdingbar waren), findet offensichtlich in Trump ihre Fortsetzung und Bestätigung. Und auch wenn die AKW-Bewegung (als positives Beispiel) erfolgreich war, sind es auch Trump, Erdogan, Le Pen, Wilders, Kaczyński, Orban, …
Die Frage ist also, müssen wir (wie mit Schulz) ebenfalls Emotions-Kanonen in diese Schlacht schicken, die von ihren Inhalten ebenso sinnfrei ist wie jeder andere Krieg? Oder ist es so, dass wir seit Generationen den Diskurs nicht nur vernachlässigt sondern aktiv vermieden haben und wir nun in einer Bildungsoffensive über weitere Jahrzehnte hin, wieder die Fähigkeit erlangen müssen, sich mit dem Ist, auf einem Weg zum (utopischen) Soll, auseinanderzusetzen und uns dabei in letzter Instanz allein auf die Menschenrechts-Charta, nicht auf das eigene BIP, die eigenen Arbeitsplätze etc., beziehen?
„We Want Sex …“
news • 19.10.2016 07:41
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in Deutschland verdienen Frauen immer noch weniger als Männer. Der im europäischen Vergleich recht hohe Unterschied von 21 Prozent lässt sich nicht allein durch mehr Teilzeit und Familienarbeit von Frauen erklären. Deswegen muss sich auch rechtlich etwas tun, um die Situation zu ändern. Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig, SPD, hat einen Gesetzentwurf auf den parlamentarischen Weg gebracht. Ein erster Schritt um ein Tabu aufzubrechen, sagt die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack. Allerdings hätte sie sich mehr Mut von den Politiker/innen bei diesem wichtigen Thema gewünscht. Das ist auch das Titelthema der aktuellen Ausgabe der „ver.di news“, die soeben unter http://www.verdi-news.de/abonnenten.html im Internet freigeschaltet worden ist.
S.a. We Want Sex.
Kapitalismus verhindert Prekarisierung
online • Kultur • Literatur • Felix Stephan • 28. Oktober 2016, 14:43 Uhr
Wenn die Herrschaften zur Arbeit gehen, übernehmen Angestellte Haushalt und Kinder. „Die Rückkehr der Diener“ ist eine erstaunliche Entwicklung in volldigitalen Zeiten.
(woi) Ein ganz eigenes Szenario wird hier entwickelt: Wenn andere die große Arbeitslosigkeit vor Allem der niedrig qualifizierten Arbeit prognostizieren, die Mahner daran erinnern, dass durch die Algorithmierung der Arbeit auch intellektuellere Tätigkeiten obsolet werden können, behauptet dieser Gedankengang, dass gerade die heute unterprivilegierten Berufe – und hier vornehmlich die der Frauen – dank des boomenden Kapitalismusses fröhliche Urständ feiern werden.
Der Grund ist die Akkumulation von Reichtum:
„… die Unterschiede zwischen den Reichsten und den Ärmsten [sind] wieder ausreichend groß. Der französische Ökonom Thomas Piketty hat gezeigt, dass sich die Vermögensverhältnisse in den westlichen Industrieländern nach dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend angeglichen haben, der Abstand zwischen den oberen und den unteren Zehntausend also kleiner geworden ist. Seit den frühen achtziger Jahren wandert das Geld in den USA und Westeuropa allerdings wieder konstant von unten nach oben und von den öffentlichen Haushalten zu privaten Organisationen.
In der Konsequenz ist also genug Geld da, menschliche Arbeitskraft zu bezahlen. Und hier vor Allem die affektive, die klassischer Weise von (bisher ungleich und unterbezahlten) Frauen geleistet wird.
… die Kunden [entscheiden sich] nach wie vor tendenziell für den erfahrenen Blick der Gouvernante und gegen den Algorithmus […], wenn Geld nicht das entscheidende Kriterium ist.
Am Horizont sieht Bartmann deshalb eine „Feminisierung des Arbeitsmarktes“ aufziehen. Das alte feministische Projekt, Affektarbeit nicht mehr als zweitrangig und minderwertig aufzufassen, würde spätestens dann zum Abschluss kommen, wenn Affektarbeit die einzige Arbeit ist, die es überhaupt noch gibt.
Edward Snowdens Empfehlung
einblick • 16/2016 • 26.10.2016
Viele Messenger stehen für den Umgang mit den Daten in der Kritik – häufig zurecht. Dabei gibt es Alternativen, die wesentlich sensibler mit den Daten der NutzerInnen umgehen. Das Problem: Durch die weite Verbreitung von Whats-App haben es andere Anwendungen schwer. Doch gerade für vertrauliche Nachrichten etwa von Betriebsräten an ArbeitnehmerInnen sollten sichere Kurznachrichtendienste eingesetzt werden. SmartUnion stellt drei Beispiele vor.
Perspective Daily – 11.10.2016
Perspective Daily • Dirk Walbrühl • 11. Oktober 2016
Videospiele sind harmlos, machen aggressiv, lehren wichtige Fähigkeiten, machen einsam, sorgen für Freunde? Schluss mit den Mythen: Es ist höchste Zeit für eine neue Debatte über Games.
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Opfer des Faschismus-Tages
Gedenken an Opfer entlässt Täter aus der geschichtlichen Betrachtung.
In der Einigkeit sich der Opfer in Trauer zuzuwenden, entgehen die Täter den Blicken der Nachwelt. Und die Hinterbliebenen von Gewalt und Terror sind die, die Gedenktage am wenigsten brauchen – jeden Tag werden sie durch die Lücken in ihren Reihen an das Unfassbare erinnert.
Jeder Tag, an dem den Demagogen entgegen getreten wird, die mit Worten die Lunte legen, mit der Verbreitung menschenverachtender Gesinnungen den Boden erneut für das alltägliche Unfassbare bereiten und sich dabei auf Demokratie, Rede- und Versammlungsfreiheit berufen, ist ein Gedenktag – ein Gedenktag an die Verbrecher und Verbrechen der Vergangenheit.
Maulkorb im Betrieb
BUND-Verlag • AiB • Aktuelle Meldungen • ck • 07.03.2016
Der Betreiber eines Pflegezentrums kann einen Altenpfleger nicht kündigen, weil er in seiner Eigenschaft als Betriebsrat und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Kritik an geplanten Kontrollen geäußert hat. Auch zuspitzende historische Vergleiche sind von der Meinungsfreiheit gedeckt – so das LAG Düsseldorf.