Archiv für: "Juni 2013"
Weshalb eine Überwachungsgesellschaft auf Dauer nicht funktionieren kann
TELEPOLIS • Christoph Mann • 15.06.2013
„Man muss sich nichts mehr zuschulden kommen lassen, um verdächtig zu sein“
Der Physiker und Soziologe Dirk Helbing über drohende totalitäre Tendenzen, die Macht von Informationsplattformen und seine Hoffnung auf ein Zeitalter der Kreativität und Partizipation
Dirk Helbing ist Professor für Soziologie an der ETH Zürich. Seine großen Themen sind das Informationszeitalter, Big Data und die Stabilität komplexer Gesellschaften. Er leitet die FuturICT-Initiative (Simulation der Zukunft)], die digitale Daten nutzen möchte, um gesellschaftliche Trends zu simulieren – und hat sich dabei intensiv mit den ethischen Fragen auseinandergesetzt, die auftreten, wenn man Daten auswertet, die Menschen im Internet hinterlassen. Im Interview erklärt er, welche Chancen und Risiken im Informationszeitalter liegen, weshalb eine Überwachungsgesellschaft auf Dauer nicht funktionieren kann und wie seine Vision für das Informationszeitalter aussieht.
PRISM? NSA? – LMA!
Die Terroristen haben die USA in die Knie gezwungen
Operation #Prismbreak
Google, Facebook, Apple & Co als Kollaborateure eines Überwachungsapparates, der 1984 in Teilen sogar noch übertrifft. Wer nach Guantanamo, WikiLeaks und der AP-Abhöraffäre noch Zweifel hatte, der muss sich spätestens seit PRISM eingestehen:
Die Terroristen haben die USA längst in die Knie gezwungen.
Die digitale Revolution erobert Afrika
Hunderttausende bloggen und twittern
Jahrhundertelang schrieben vor allem Fremde über Afrika. Jetzt ist der Kontinent am Netz und Hunderttausende nutzen die neu gewonnenen Freiheiten. Sie mailen, bloggen, twittern. Das lässt Diktatoren und Autokraten unruhig schlafen.
Siehe dazu auch: Wissenspool | Afirika digital – Ein Kontinent sucht Anschluss (© WDR 2011)