14 new pulsars found
Einstein@Home • 15.06.21
… to all Einstein@Home volunteers, whose computers have found 14 new pulsars in data from the Large Area Telescope (LAT) on board the Fermi gamma-ray satellite. These new pulsars are listed on the FGRP discoveries webpage , along with the names of the volunteers whose computers identified the new systems with the highest significance. In total, Einstein@Home has now found 39 new gamma-ray pulsars in Fermi LAT data.
Julian Assange wird nicht ausgeliefert!
(woi) Warum ist das wichtig? Weil damit verhindert wird, dass ein Whistleblower der Unglaubliches* aufgedeckt hat einer vermutlich voreingenommenen Justiz ausgeliefert wird und weil nach wie vor kein Urteil gegen Kriegsverbrechen, für investigativen Journalisms und Aufdeckung staatlicher Greuel* gesprochen wurde.
– bemerkenswert –
20.12.1955
(Wkipedia) „… kurz nach Unterzeichnung des Abkommens reichten Betriebe aus allen Branchen, besonders Industrie und Bergbau, Vermittlungsaufträge für so genannte „Gastarbeiter“ ein. … Etwa 89 % der vier Millionen Migranten kehrten nach Italien zurück.
– bemerkenswert –
16.12.1970
(Wkipedia) Er war Mitbegründer des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main, als dessen Geschäftsführer und Finanzverwalter er jahrzehntelang tätig war. Eine enge, in der Jugend geschlossene, lebenslange Freundschaft verband ihn mit Max Horkheimer, der als Sozialphilosoph das Institut über ein Vierteljahrhundert lang leitete und seine Forschungen wesentlich prägte. Mit seiner in der Emigration entwickelten Theorie des Staatskapitalismus trug Pollock zur politökonomischen Fundierung einer späteren Version der Kritischen Theorie bei.
… no comment!
Böckler Impuls • Ausgabe 19/2020 • HBS • 11.20
(woi) Eine beeindruckende Grafik zur Bedeutung und Wirkung von Betriebsräten – und damit auch der Gewerkschaften. Sie bzw. Das System hat nur einen Makel: Sie ist für Solo-Selbstständige (noch) nahezu bedeutugslos. Hier aber zum eigentlichen Inhalt:
(gh) „Es sind insbesondere Selbstständige und Freiberufler*innen, die mit hohen Einbußen auffallen“, heißt es im neuen WSI-Verteilungsbericht.
Krasse Unterschiede bei den Pandemiefolgen machen sich aber generell weniger am Erwerbsstatus fest (auch wenn einige Selbstständige gerade besonders betroffen sind) sondern am Haushaltseinkommen: „Je niedriger ihr Einkommen schon vor der Krise war, desto häufiger haben Befragte im Zuge der Pandemie an Einkommen eingebüßt.“
Konkret sind in der Einkommensgruppe bis 900 € monatlich rund die Hälfte der Haushalte betroffen, jene, denen mehr als 4.500 € zur Verfügung stehen nur gut ein Viertel.
Fazit: Neben gering verdienenden Selbstständigen sind insbesondere Leiharbeiter*innen und Minijobber*innen betroffen. Generell sind „Selbstständige [mit Beschäftigten], Angestellte und Paare ohne Kinder deutlich häufiger einkommensreich als der Durchschnitt“.
Der 17-seitigen Bericht (PDF, 1 MB) macht am Ende auch Vorschläge, wie die Folgen der Corona-Krise auf die Einkommensarmut kurzfristig abzufangen sind. Darunter ist leider keine spezifische Idee, was Solo-Selbstständige im Niedrigeinkommensbereich stützen würde.
„Rotlicht an“
Moritz Küpper • 30.07.20
Frauen auf hohen Schuhen, mit Netzstrumpfhosen und knappen Oberteilen: Prostituierte demonstrierten in Köln gegen die Corona-Auflagen. Die Corona-Pandemie macht die Arbeit für viele unmöglich, denn deutschlandweit sind die Bordelle geschlossen. Die Branche hat das Gefühl, absichtlich vergessen zu werden.
Gestern das EuGH, heute das Verfassungsgericht …
Netzpolitik • jk • 17.07.20
(woi) Gestern die multinationalen Datenkonzerne, heute der eigene Staat. Zuviel Willkür bei der Datenbeschaffung. Strohfeuer oder nachhaltige Reglementierung? Eines tritt deutlich und nachhaltig hervor: Auf Edward Snowdon stützen sich bis heute europäische Gerichte – und dennoch bleibt er ein Verfemter.
Amerika hat sich disruptiert
Wirtschaft • Kommentar • Robert Thielicke • 16.07.20
Lange galt Amerika als Hort des Optimismus und Europa – allen voran Deutschland – als die Höhle der Zukunftsängstlichen. Nun dreht sich die Stimmung.
Grundsicherung für Selbstständige
WISO direkt • André Pahnke, Stefan Schneck, Hans-Jürgen Wolter • 09/2020
„Nicht nur abhängig Beschäftigte, sondern auch Selbstständige sind mitunter zusätzlich zu ihrem Erwerbseinkommen auf Arbeitslosengeld II (ALG II) angewiesen. Allerdings gelingt es der Mehrheit der Selbstständigen, den ALG II-Bezug relativ rasch zu beenden. Demnach besitzt die Grundsicherung für Selbstständige auch wirtschaftspolitische Relevanz – und zwar dann, wenn es Selbstständigen während des Bezugs gelingt, ihr Geschäftsmodell anzupassen und unternehmerische Krisen zu überwinden.“
Der fatale Reiz des Altvertrauten
Friedrich Ebert Stiftung • Interviews • Claudia Detsch • 14.07.20
(gh) Sehr lesenswert für eine breitere Sicht auf notwendige Zukunftsdebatten. – Und natürlich fehlt der Blick auf aktuelle Ungerechtigkeiten nicht:
„Solidarität bedeutet eine bessere Beteiligung der Betroffenen an den Entscheidungen und Umsetzungen von Transformationsstrategien, aber auch Chancengleichheit für die, die nicht so lauthals schreien oder politisch weniger organisiert sind. Ich finde das schon markant: Der drohende Verlust von Arbeitsplätzen in der Industrie wird lauthals beklagt. Allen, die als Kreative oder kleine Selbständige arbeiten, wird dagegen gesagt: Hey, der Zugang zu Hartz 4 ist doch vereinfacht!“
Safe Harbor – Privacy Shield – …
online • Axel Kannenberg • 16.07.20
(woi) … wie hätte dieses Abkommen auch Bestand haben können?
„Daten europäischer Bürger [seien] nicht ausreichend vor dem Zugriff von US-Behörden geschützt […]. Für diese Einschätzung spielten auch die Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden 2013 zur ausufernden Internet-Überwachung durch US-Geheimdienste eine wichtige Rolle.“
Freilich läuft das Lamento über magelnden Datenschutz ins Leere. Millionen Europäerinnen liefern die Daten, die ein (Handels-) Abkommen schützen soll. Im Sekundentakt werden Prgramme (aka „Apps“) genutzt, die keinen Hehl daraus machen ihre Daten an den Mutterkonzern im Vaterland dieser Konzerne zu versenden – und sie lassen sich dies über „Datenschutzerklärungen“, die keine wirklichen Optionen lassen, noch legitimieren. Dabei war es mal so gedacht, dass die Grundeinstellung sich nur auf das technisch Notwendige beschränke.
Im Gegensatz dazu fristen „Open Source“* Programme noch immer ein Nischendasein, mit dem Etikett des Anrüchigen, Freakigen, Nichtfunktionalen. Erstaunlicher Weise verrichten ausgerechnet die Maschinen, die das Netz am Laufen halten, ihren Dienst mit Open Source Software – weil sie es kann, die Mutter aller quelloffenen Programme, der Urvater des Netzes – Linux (und all den quelloffenen Modulen, die für den reibungslosen Verkehr sorgen).
Open Source Intiative (Wikipedia – ebenfalls eine quelloffene Software)
… (noch) eine Dystopie
Technology Review • Komentar • Robert Thielicke • 16.07.20
Lange galt Amerika als Hort des Optimismus und Europa – allen voran Deutschland – als die Höhle der Zukunftsängstlichen. Nun dreht sich die Stimmung.
ver.di will …
Politik • Deutschland • Jan Hildebrand • 01.07.20
Die Dienstleistungsgewerkschaft plädiert für eine Kursänderung in der Wirtschaftspolitik: Investitionen sollen mit Krediten finanziert und Steuern für Vermögende erhöht werden.
ver.di Positionspapier (15 S., PDF, 476,8 kB)
Endlich!? – Corona-Überbrückungshilfe für Freiberufler
Landesverband der Freien Berufe Baden-Württemberg • 01.07.20
Ende Mai ist das Corona-Soforthilfeprogramm ausgelaufen. Nun legt die Bundesregierung ein Nachfolgeprogramm auf, um die Liquidität von KMU zu sichern. Die sog. „Corona-Überbrückungshilfe“ ist ein branchenübergreifendes Zuschussprogramm mit einer Laufzeit von drei Monaten (Juni bis August 2020) und einem Programmvolumen von maximal 25 Milliarden Euro.
Es richtet sich explizit auch an Freiberufler.
Die Überbrückungshilfe erstattet einen Anteil in Höhe von 80 Prozent der Fixkosten bei mehr als 70 Prozent Umsatzeinbruch, 50 Prozent der Fixkosten bei Umsatzeinbruch zwischen 50 Prozent und 70 Prozent und 40 Prozent der Fixkosten bei Umsatzeinbruch zwischen 40 Prozent und unter 50 Prozent im Fördermonat im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei Unternehmen bis zu fünf Beschäftigten beträgt der maximale Erstattungsbetrag 9.000 Euro für drei Monate, bei Unternehmen bis zu zehn Beschäftigten 15.000 Euro für drei Monate. Eine Beantragung ist nach Auskunft des Wirtschaftsministeriums in Stuttgart ab Anfang Juli möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Wirtschaftsministeriums [Anm.: Hier insbesondere die Punkte „Wer ist antragsberechtigt?“ und „Was wird gefördert?“].